Braukollektiv Horst – California Brown Ale

Das Braukollektiv Horst packt dich mit seinen Pranken und stellt deine Geschmacksnerven auf den Kopf..

Braukollektiv Horst
Braukollektiv Horst

Daten und Fakten zum Bier

Name: Braukollektiv Horst
Brauerei: Braukollektiv
Link zur Webseite der Brauerei
Alkoholgehalt: 6,2 % Vol.
Stammwürze: k.A.
Biersorte: Brown Ale
Gärung: Obergärig
Trinktemperatur: 8-9°C
Herkunft: Deutschland, Freiburg
Dazu passt: Grillgemüse, Steaks, bittere Salate
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Besonderheit des Braukollektiv Horst

Das Braukollektiv Horst ist eine neue Interpretation des englischen Bierstils Brown Ale welches zusätzlich mit amerikanischem Hopfen gebraut wird. Es entsteht dadurch eine Mischung aus röstmalzigem Brown Ale und frisch, herben Westcoast IPA. Noch dazu wird das hopfige Aromenspiel durch deutschen Aromahopfen abgerundet. Doch dabei hat es das Braukollektiv nicht belassen. Denn Horst wurde zusätzlich noch Hopfengestopft um noch mehr Fruchtaromen ins Bier zu bringen. Das Braukollektiv beschreibt seinen Horst schon recht passen:

„Horst ist nach dem Deutschen Reinheitsgebot gebraut, aber nehmt ihm das nicht übel. Mit
seiner ihm eigenen Erscheinung, Aroma und Geschmack mag er für manch einen beim ersten
Zusammentreffen etwas angriffslustig und beinahe aggressiv wirken. Das macht ihn zu etwas
Besonderem und hebt sich damit deutlich von dem Bier im Kühlschrank deines Vaters ab.“

Flaschendesign

Braukollektiv Horst Etikett
Braukollektiv Horst Etikett

Ein orangefarbenes und dadurch auffallendes Etikett ziert die 0,33 Liter Flasche. Darauf abgebildet „Horst“ der Bär. War hier die Ähnlichkeit zwischen „Brown Ale“ und „Braunbär“ ausschlaggebend für diesen coolen Bären auf dem Etikett? Egal welche Gründe dafür gespielt haben, der Bär ist ein sehr passendes Tier um das Braukollektiv Horst zu symbolisieren. Wir wollen dem folgenden Biertest jedoch nicht vorgreifen. Das dieser chillige Bär eine stylische Sonnenbrille trägt ist uns ehrlich gesagt erst ein paar Biere später aufgefallen. Ebenso auf dem Etikett befindet sich der Name des Bieres, der Bierstil und das Logo vom Braukollektiv, schlicht aber dennoch ansprechend.

Optik

Ein herrlich dunkelbraunes Bier fließt ins Glas, es erinnert an reife Kastanien. Ein angenehmer Rotstich erzeugt ein spannendes Farbenspiel. Der Schaum baut sich mittelporig auf dem Bier auf und zeigt sich in einer leicht beigen Farbe. Durch die tolle Farbe und dem ausreichend standfesten Schaum sieht der „Horst“ schon sehr lecker aus!

Geruch

Einen harmonischen Dreiklang bekommen die Geruchsnerven geboten. Die Basisaromen dürften wohl die süßen Malznuancen ausmachen. Ebenso deutlich sind aber feine Brot-, Röst und Karamellnoten erkennbar. Und „last but not least“ strömen auch noch ein paar bezaubernde Fruchtaromen aus dem Bier. Diese duften in Richtung Brombeeren, Stachelbeeren und etwas nach Bratapfel.

Geschmacksphasen

1. Antrunk

Schon zu Beginn ist der Körper recht schlagfertig. In jedem Fall vollmundig und mit frühen hopfig-herben Aromen bestückt. Beim Antrunk versuchen noch brotige, malzige Aromen sich im Mundraum auszubreiten. Diese werden dann aber zügig von Hopfenaromen und einer angenehmen Bitterkeit weggespült. Dadurch kommen feinen Fruchtaromen von roten Beerenfrüchten zum Vorschein.

2. Rezenz

Der Mittelteil zeigt sich als frech und spritzig. Hier sind es die Fruchtaromen die sich versuchen in den Vordergrund zu drängen. Eine leichte süße baut sich auf.

3. Abgang

Hier wird das ganze Gebräu trockener. Die verschiedenen Aromen ausbalancierter. Eine schöne Herbe stellt sich ein. Im Gaumen versucht eine gewisse Süße noch einmal sich in den Vordergrund zu drängen doch eine weinartige Säure weiß dies zu verhindern. Der Nachhall ist angenehm trocken und hopfenfruchtig.
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Fazit

Eine Flut von Aromen erwartet den Genießer beim „Horst“. Ständig versuchen süße, saure und bittere Aromen die Oberhand zu gelangen. Ein positives Durcheinander welches ständig für neue Aromenvielfalt sorgt. Ziemlich rebellisch am Anfang, später erwachsener mit harmonischen Aromen.

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