Braumanufaktur Welde – Jahrgangsbier 2014 Südafrika

Slowbeer aus der Champagnerflasche, gebraut mit südafrikanischem Hopfen…

Das neue Welde Jahrgangsbier: Slowbeer aus der Champagnerflasche / ObergŠrig, acht Wochen kŠltegereift, mit sŸdafrikanischem Hopfen
© www.welde.de, Welde Jahrgangsbier 2014

Daten und Fakten zum Bier

Name: Jahrgangsbier 2014 Südafrika
Brauerei: Welde Braumanufaktur
Link zur Webseite der Brauerei
Alkoholgehalt: 6,7 % Vol.
Stammwürze: 16,7 Vol.
Biersorte: Weizendoppelbock
Gärung: Obergärig
Trinktemperatur: 9-11°C
Herkunft: Plankstadt, Baden-Württemberg
Dazu passt: Couscous, exotische Obstsorten, Desserts
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Besonderheit des Welde Jahrgangsbier 2014 Südafrika

Das Thema des diesjährigen Welde Jahrgangsbier 2014 begeistert mit dem Motto „Südafrika“. Man ist es ja schon gewohnt, dass Braumeister Stephan Dück immer das Besondere für seine Jahrgangseditionen sucht. Diesmal ist es Hopfen vom roten Kontinent. Dort liegt im Schutz der „Outeniqua Mountains“ einer der besten Hopfengärten der Welt. Mildes Klima und fruchtbare rote Erde verleihen diesem Hopfen einen an Zitrus- und Aprikosenplantagen erinnernden Duft.

Zudem findet man auf dem Bieretikett den Zusatz „Slowbeer“. Zurückzuführen ist dies auf die lange Lagerzeit des Weizendoppelbocks. Acht Wochen durfte sich das Bier während der Kältereifung entfalten und die Aromen intensivieren.

Flaschendesign

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© www.welde.de, Welde Jahrgangsbier 2014

Abgefüllt ist das Bier in eine 0,7l Champagnerflasche welche natürlich mit einem Naturkorken verschlossen ist. Das Etikett ist in beigen und schwarzen Farben gehalten. Abgebildet ist neben der Aufschrift „Jahrgangsbier“ der Welde Schriftzug. Schlicht aber dennoch modern und sehr ansprechend.

Optik

Im Glas macht das Jahrgangsbier 2014 eine gute Figur. gelbliche und orangene Farben strahlen aus dem Verkostungsglas. Die Farbe und die Verbindung zum diesjährigen Motto lassen die Gedanken so gleich um Afrika kreisen.
Der Schaum rundet das Gesamtbild ab. Voluminös und mit einer sahnigen Konsistenz baut sich dieser auf. Die Gedanken schweifen weiter, vor dem inneren Auge spielt sich grade ein Sonnenuntergang auf dem roten Kontinent ab. Doch genug geträumt, dass Bier will nun verkostet werden.

Geruch

Der Duft des Bieres ist beeindruckend. Es duftet wahnsinnig fruchtig. Reife Bananen dominieren, deutlich zu erkennen sind aber auch Aprikosen, ein Hauch Ananas und leichte Zitrusnoten. Dennoch wirkt das Bier nicht übersüßt, Malzaromen, die dem Bier einen vollen Körper schenken, begleiten die Fruchtigkeit. Nicht zuletzt sorgen Gewürzaromen wie Paradieskörner(?) und ein Touch Kardamom für ein abgerundetes Duft-Highlite.

Geschmacksphasen

1. Antrunk

Auch der erste Kontakt mit den Geschmacksnerven weiß zu überzeugen. Weich, leicht moussierend und vollmundig süffig rinnt das Bier über die Zunge. Auch hier dominieren Fruchtaromen, allen voran die reifen Bananen aber auch die Aprikose wurde intensiver. Malzaromen bleiben ein treuer Begleiter, welche die Fruchtaromen wie auf Watte gebettet tragen. Auch hier kommen mir wieder die Paradieskörner in den Sinn, leicht würzig mit moderat herben Nuancen.

2. Rezenz

Im Mittelteil spürt man eine leicht prickelnde Kohlensäure, die sich in Gänze reserviert zeigt. Das ist auch gut so, würde sie sonst das komplexe Aromengefüge zerstören.

3. Abgang

Der Abgang wird durch reife Bananen und Malzaromen gestaltet. Beide stehen im perfekten Einklang zu einander. Es wundert, dass es die Geschmacksmischung Malz-Banane noch nicht gibt. Diese beiden Geschmäcker harmonieren perfekt und ergänzen sich gegenseitig. Immer wieder versucht eine leicht Herbe dieses Aromenpaket zu durchdringen, es bleibt aber bei einem stetig wiederkehrenden kurzen aufblitzen.

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Fazit

Was gibt es hier noch zu sagen? Das Bier ist perfekt! Lecker aromatisch jedoch nicht überlagert. Die Aromen tragen und ergänzen sich gegenseitig. Besonders die Malz-Banane bleibt in Erinnerung.

 

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