Helios Braustelle Köln – Pink Panther

Es muss nicht immer nach dem Reinheitsgebot sein…

Pink-Panther-Bild
© www.bier-entdecken.de, Braustelle Pink Panther

Daten und Fakten zum Bier

Name: Pink Panther
Brauerei: Helios Braustelle Köln Ehrenfeld
Link zur Webseite der Brauerei
Alkoholgehalt: 5,8 % Vol.
Stammwürze: k.A.
Biersorte: Fruchtbier (Ale-Style)
Gärung: Obergärig
Trinktemperatur: 6-8°C
Herkunft: Köln, Nordrhein-Westfalen
Dazu passt: Desserts
Ale Biere entdecken

Besonderheit des Pink Panther

Gebraut wird dieses Pink Panther in Kölns kleinster Brauerei, neben Kölsch, Weizen und Alt. Das Pink Panther Bier ist ein Fruchtbier, nicht so ein Alkopop-Getränk, sondern ein edles Fruchtbier. Die Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Aromahopfen, Hibiskusblüten und Hefe. Interessant dabei dürften die Hibiskusblüten sein. Bei diesem Bier handelt es sich um ein mild gebrautes Ale, welches mit Hibiskusblüten gebraut wurde und dann in der Flasche ein zweites Mal vergoren wird.

Flaschendesign

Pink-Panther-Etikett
© www.bier-entdecken.de, Pink Panther Etikett

Abgefüllt ist dieses Pink Panther Bier in einer 0,375l Flasche. Von dem pinken Etikett schaut mich ein grimmig anblickender Pinker Panther an. Dazu liest man in weißer Schrift den Namen des Bieres, des Herstellers und die Zutaten, sowie eine kleine Information zu dem Bier. Durch die Farbe ist zumindest das Bier recht auffallend, nun aber zu dem Inhalt der Flasche.

Optik

Im Glas schaut dieses Bier eigentlich fast gar nicht wie ein Bier aus. Es hat eine hellrote Farbe, auch nicht unbedingt wie Hibiskus sondern eher schon fast wie Hagebutte. Beim Einschütten in das Glas schäumt dieser Pink Panther auch so richtig auf, ein hellroter, sehr feinporiger und üppiger Schaum. Optisch ist dieses Bier in Ordnung, wenn auch mit Sicherheit für den Biertrinker gewöhnungsbedürftig.

Geruch

Der Geruch dieses Bieres erinnert schon recht deutlich an ein Bier, es strömt eine klare Hopfennote aus dem Glas, verbunden mit einer leicht süßlichen Fruchtnote. Hier ist auch sehr deutlich der Hibiskus zu erschnuppern.

Geschmacksphasen

1. Antrunk

Der Antrunk ist wieder ein wenig unerwartet, ich rechnete mit einem recht süßen Bier, wurde aber vom Gegenteil überrascht. Auf keinen Fall süß, eher ein wenig säuerlich und herb mit einer leichten Fruchtnote ist dieses Bier. Auch recht dünnflüssig und leicht schmeckt dieses Bier. Doch so soll es nicht weiter gehen, mit großer Kraft kommt der Hopfen dazu und das Bier wird deutlich herber und kräftiger, immer dabei die leicht fruchtige Note der Hibiskusblüten.

2. Rezenz

Im Mittelteil geht es so weiter, starker Hopfengeschmack mit einer deutlichen fruchtigen und nicht zu süßen Geschmacksnote. Deutlich schmeckt man den Hibiskus, eine leichte Zitrusnote, ein wenig vom Malz, sehr kräftig jedoch den Hopfen.

3. Abgang

Der Abgang ist genauso, leicht fruchtig und kräftig herb, die herbe Note verschwindet und im Nachgeschmack bleibt eine leicht säuerliche und auch leicht fruchtige Note erhalten.

Ale Biere entdecken

 

Olaf Gronert: Das Pink Panther Bier ist ein recht ungewöhnliches Fruchtbier aus Kölns kleinster Brauerei. Im Vergleich zu einem belgischen Fruchtbier ist es nicht fruchtig genug, im Vergleich zu einem IPA ist es nicht bitter genug. Es ist ein interessantes Bier, was mit Sicherheit sehr gut an einem heißen Sommertag getrunken werden kann. Sehr interessant dabei die Kombination zwischen Frucht und Bitterkeit, ein gutes, aber gewöhnungsbedürftiges Bier, aber nicht unbedingt meins.

 

Sei der erste, der diesen Beitrag teilt!