BRLO Helles

Ein Helles aus Berlin-BRLO…

BRLO Helles
© www.bier-entdecken.de, BRLO Helles

Daten und Fakten zum Bier

Name: BRLO HELLES
Brauerei: Braukunst Berlin GMBH
Link zur Webseite der Brauerei
Alkoholgehalt: 5,0 % Vol.
Stammwürze: k.A.
Biersorte: Helles
Gärung: Untergärig
Trinktemperatur: 8-10°C
Herkunft: Berlin
Dazu passt: Steak, Salat, zur Party, im Park, zur Zigarette, zum Knutschen
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Besonderheit des BRLO Helles

Das Helle der Brauerei Braukunst Berlin ist die Interpretation eines deutschen Bierklassikers. Gebraut mit viel handwerklicher Liebe, geschmacklich ein sehr angenehmes, feinporiges und nicht zu herbes Bier. In dem Bier wird ausschließlich deutscher Hopfen aus der Hallertau und aus Tettnang verwendet, so befinden sich in diesem Hellen Herkules, Opal, Spalter Select und Tettnager. Mit Hopfen wurde also nicht gespart.

Junge, innovative Brauer sind die Macher von Braukunst Berlin. Katharina Kurz, Christian Laase und Diplom-Braumeister Michael Lembke. Zurzeit gehen sie noch als GipsyBrauer ihre Wege.Sie haben keine eigene Brauerei und mieten sich deshalb zum Brauen ihrer Biere in kleine, oft familiengeführte Brauereien ein. So nutzen BRLO zum Beispiel für das Helle die Klosterbrauerei Neuzelle und für ihr Pale Ale und Porter die Brauerei Landsberg in Sachsen Anhalt.

Wir sind gespannt, was da noch folgen wird.

 

Flaschendesign

BRLO Helles Etikett
© www.bier-entdecken.de, BRLO Helles Etikett

Abgefüllt sind die BRLO Biere in braune 0,33l Longneckflaschen. Das Etikett der Biere ist schlicht und minimalistisch. Ins Auge fällt gleich das Logo: Rund, grau und mit einer Gerstenähre, Hopfendolde und natürlich dem Berliner Bär. Darunter groß der Aufdruck “BRLO – Craft Beer“ und der Name des Bieres „HELLES“. Auf dem Etikett der Rückseite der Flasche liest man eine kleine Beschreibung des Bieres und der Zutaten, die Angabe der Zutaten sowie das MHD und die Herstelleradresse. Schlicht, einfach und doch alles zu sehen und zu lesen auf dem Etikett des BRLO Hellen.

Optik

Golden leuchtet das BRLO Helle aus dem Glas, wie ein Bernstein, es leuchtet und blinkt so richtig schön. Im klaren, goldenen Bier sieht man eine feine Kohlensäure aufsteigen und es bildet sich ein sehr feinporiger und strahlend weißer Schaum auf dem Bier. Optisch finde ich das Bier, besonders von der Farbe her, als mehr als gelungen. Der Schaum ist leider nicht sehr standhaft, jedoch vom ersten Anblick ist dieses Helle ein Hochgenuss.

Geruch

Vom Duft her ist das Helle eher ein wenig bescheiden, mild, eine leichte Hopfennote, etwas brotig und eine feine Kräuter- und Malznote, das alles jedoch sehr dezent und fast schon geruchsneutral. Da kann auf jeden Fall mehr kommen bei einem Hellen, das in Deutschland ja recht oft und von vielen Brauereien recht gut gebraut wird. Das BRLO Helle hebt sich da auf keinen Fall irgendwie ab.

Geschmacksphasen

1. Antrunk

Genau wie der Geruch ist das Bier im Antrunk auch ein wenig mild, ein wenig Hopfen, etwas Malz, das alles nur sehr dezent, ich schmecke leicht getreidige Töne, leichte Malznoten und wenig Hopfen. Von allem nicht viel und alles auch ein wenig eintönig.

2. Rezenz

Die Kohlensäure perlt schön, das war schon im Glas zu sehen, genauso ist es auch, ein frisches, erfrischendes und schön perlendes Bier. Geschmacklich leider ein wenig eintönig, mild, brotig, getreidig mit einer dezenten Hopfennote.

3. Abgang

Im Abgang verstärkt sich die Hopfennote ein wenig, eine feine und angenehm bittere Note begleitet den Abgang und bleibt im Nachgeschmack erhalten, dazu gesellt sich noch eine feine Kräuternote, die ein wenig an Koriander erinnert.

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Fazit

Olaf Gronert: BRLO, eine recht junge Brauerei aus Berlin mit tollen Ideen, besonders gut finde ich ihre Unterstützung von sozialen Projekten, ihre Vermarktung der Biere und ihre Ideen. Das BRLO Helle ist schlicht und doch recht aussagekräftig verpackt, optisch finde ich es sehr gelungen. Vom Geruch her deutlich zu mild und auch leider vom Geschmack her fast ein wenig öde und langweilig. Schade, da habe ich mehr erwartet. Man kann da einiges daraus machen, aber als Craft Beer würde ich das Helle von BRLO keineswegs bezeichnen und vermarkten.

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