Frejdahl Roulv – Baltic Porter

Frejdahl Roulv: Design und nordische Geschichte…

Frejdahl Roulv

Daten und Fakten zum Bier

Name: Frejdahl Roulv
Brauerei: Bryggeriet Frejdahl
Link zur Webseite der Brauerei
Alkoholgehalt: 9,0 % Vol.
Stammwürze: 23° Plato
Biersorte: Baltic Porter
Gärung: obergärig
Trinktemperatur: 10°C
Herkunft: Assens/Dänemark
Dazu passt: Gegrilltes, Blauschimmelkäse, Rindersteaks, zu einem Obstkuchen
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Besonderheit des Frejdahl Roulv

Die Brauerei Frejdahl vereint Design und nordische Geschichte. Die Macher sind der Designer und Ideengeber Jim Lyngvild sowie der Braumeister Christoph Behnke. Frejdahl steht für kreative Kräfte, eine lange Brautradition und ist so mutig wie die Wikinger im Kampf.

Viele der verwendeten Zutaten wurden inspiriert aus der Wikingerzeit und die Namen der Biere stammen aus der Nordischen Mythologie.

Das Frejdahl Roulv wird folgendermaßen von seinen Machern beschrieben:

Frejdahl Roulv, ein Baltic Porter gebraut mit Rauchmalz und gereift in gebrauchten Whiskyfässern, verfeinert mit fassgereiftem dänischen Met. Ein kraftvoller und saftiger Geschmack, der eine ausgelassene Explosion von Geschmacksnuancen am Gaumen erzeugt. Schokolade, Rosinen und Pflaumen gewürzt mit einem rauchigen Aroma aus dem darunter liegenden Fünen-Weizenmalz, das auf Buchenholz geräuchert wurde. Gebraut mit Fünen-Gerstenmalz, Fünen-Weizenmalz und dänischem Met.

Verwendet werden in diesem Bier Pilsnermalz von Fünen und geräuchertes Weizenmalz von Fünen, sowie Karamellmalz und Röstmalz. An Hopfen wird Herkules verwendet und zusätzlich erfolgt noch eine Reifung dieses Bieres in gebrauchten Whiskyfässern unter Zugabe von fassgereiftem dänischem Met.

Das ergibt ein so richtig starkes Bier, mit Aromen von Rosinen, von Lakritz und Rauch, sowie Schokolade und Pflaumen. Ein Bier mit einem Alkoholgehalt von 9,0 Prozent Volumen, einer Stammwürze von 23° Plato und 32 IBU ( Internationale Bittereinheiten). Roulv ist mit Sicherheit ein Bier, das man den ganzen Abend verkosten kann und auch möchte.

Flaschendesign

Frejdahl RoulvVerpackt ist Roulv wunderschön in einer 0,75 Liter Flasche. Diese Flasche ist edel verschlossen mit einem Korken, die Etiketten sind hellgrün, mit schwarzer Schrift und goldenen Wappen der Brauerei. Schön und edel wirkt diese Flasche auf mich. Auf dem Etikett der Rückseite liest man die kleine Geschichte zu dem Bier sowie die Adresse des Herstellers und das MHD, das übrigens alles in Dänisch.

Optik

Roulv aus der Brauerei Frejdahl ist ein tiefschwarzes Bier, es ist rabenschwarz und undurchschaubar.

Auf dem Bier bildet sich eine sehr kleine, feinporige, cremig -bräunliche Schaumkrone, die leider nicht sehr ausdauernd ist. Schade, von der Farbe her super, von dem Schaum her ein wenig enttäuschend.

Geruch

Umso mehr kann Roulv im Aroma punkten, ein alkoholischer und auch röstiger Duft mit deutlichen Aromen von Kaffee, Trockenpflaumen, von Früchten, von Rosinen, das erinnert fast schon ein wenig an einen Rumtopf, dazu die angenehme rauchige Note. Insgesamt ein richtig duftes Bier.

Geschmacksphasen

1. Antrunk

Das Bier startet recht kräftig, süß und malzig, dazu auch alkoholisch mit deutlichen Noten von dunklem Trockenobst, von Rosinen, von Lakritz und vor allem einem schweren Alkohol. Süß, fruchtig und alkoholisch – so startet dieses Bier mit leicht herben Hopfennoten im Hintergrund und auch das Rauchmalz, die Hefe und leicht harzige Honignoten – die stammen sicher von dem Met – schmeckt man heraus.

2. Rezenz

Schwer, kräftig und vollmundig ist das Bier mit einem vollen Körper, fast schon ölig von der Konsistenz und einer sehr dezent eingesetzten Kohlensäure. Das passt alles sehr gut zu dem süßen, malzigen, rauchigen, dunklem Trockenobst, sowie nach Lakritz schmeckenden Roulv. Alkoholisch, ölig und so richtig stark.

3. Abgang

Der Abgang ist sehr lang anhaltend mit deutlichen süßen Röstmalznoten, mit einem kräftigen Rauchgeschmack, herben Hopfennoten, dazu süßliche Metnoten, ein wenig holzig, sicher von der Fasslagerung, dazu Lakritz, Trockenobst und auch eine feine, aber sehr dezente Whiskynote.

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Olaf Gronert:

Roulv, Dänemarks Kraftprotz – in einer schönen Flasche verpackt. Vom Aroma und Geschmack süß, röstmalzig, alkoholisch, mit Noten von Kaffee, Trockenfrüchten und Rauch, dazu Hefe, Honig und Lakritz. Optisch tiefschwarz mit einem leider fast fehlenden Schaum. Geschmacklich ist es eine Geschmacksexplosion, so vielseitig, so kräftig, so intensiv, diese vielen Aromen: Trockenfrüchte, Honig, Lakritz, Kaffee, Schokolade, Röstmalz, das Rauchige, das Holzige von der Fasslagerung, ein wenig Whisky, die Hefe. Was für eine Komposition an Aromen und das alles sehr alkoholisch.

Ein Bier zum Einschlafen, zum Absacken, ein Bier was ich persönlich richtig gut und gehaltvoll fand. Ich mag Roulv, obwohl es schon fast anstrengend war, diese Geschmackskomposition und Explosion zu verkosten. Muss man ja nicht, einfach genießen.

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