Isendorfer BRAUARTIUM Stout

Schwarz wie die Finsternis, die den Tiefseetaucher in seiner Glocke umgibt, ist dieses irisch inspirierte Bier…

Isendorfer BRAUARTIUM Stout
© wwww.bier-entdecken.de, Isendorfer Brauartium Stout

Daten und Fakten zum Bier

würziger reifer Käse, Lamm und Rindersteaks, Wildgerichte, Gegrilltes, Geräuchertes

Name: BRAUARTIUM Stout
Brauerei: Isendorfer Hausbrauerei
Link zur Webseite der Brauerei
Alkoholgehalt: 5,5 % Vol.
Stammwürze: 12 %
Biersorte: Stout
Gärung: Obergärig
Trinktemperatur: 8 °C
Herkunft: Isendorf, Nordrhein-Westfalen
Dazu passt: zu Schoko- oder Kaffeedesserts
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Besonderheit des BRAUARTIUM Stout

Ein Stout ist ein dunkles, hopfenbitteres, meist obergäriges Bier, das aus dunkelgeröstetem Malz gebraut wird.
Das BRAUARTIUM Stout wird folgendermaßen beschrieben:
Schwarz wie die Finsternis, die den Tiefseetaucher in seiner Glocke umgibt, ist dieses irisch inspirierte Bier – ein schönes Dessertbier mit Schoko-Kaffeenoten! Der erste Sud stammt aus dem Februar 2013 und hat nun anderthalb Jahre gereift… eine Perle!
Über das Stout der Isendorfer Hausbrauerei sagt Biersommelier Dirk Dieckmann:
„Wir haben die Erfahrung gemacht: Der Münsterländer trinkt auch gern schwarz – und weiß es unter bemessener Empfehlung und inhaltlicher Begleitung durch unsere Restaurantfachfrauen auch sensorisch passend zum Dessert einzusetzen. Es macht große Freude anzusehen, wie sich insbesondere ältere Gäste frei von Ressentiments daran erfreuen, sich nach dem Mahl zu zweit eine Flasche Stout mit zwei schönen Gläsern teilen und diese genüsslich reflektierend zu sich nehmen. Es braucht auch vielleicht etwas Reife und Erfahrung in der Genusswelt im Allgemeinen – und zwar egal ob es sich dabei um Käse, Wein, Whisky oder Bier handelt – um mit Exotika umgehen zu wollen und es zu können.“
Kann man dieses Bier besser beschreiben?

 

Flaschendesign

 Isendorfer Brauartium Stout Etikett
© wwww.bier-entdecken.de, Isendorfer Brauartium Stout Etikett

Abgefüllt ist das BRAUARTIUM Stout in einer 0,33cl Mehrwegflasche. Auf dem schwarzen Etikett sehe ich ein Bierfass, das soll der Tiefseetaucher sein! Ein sehr interessantes Design. Auf der Rückseite dieses Etiketts lese ich eine kurze Beschreibung des Bieres, die Zutaten, das MHD und natürlich die Herstelleradresse. Interessant ist bei diesem Bier auch der Scancode auf dem Kronenkorken, der je nach Sudnummer (auf der Flasche ersichtlich) die Zutaten ausweist. In diesem Stout, (SUD A) ist Fuggle und Steirer Goldings Hopfen enthalten und an Malz: Weizenröstmalz, Röstgerste, Gerstenröstmalz, Hafermalz, Roggenmalz, Spitzmalzflocken, Pilsener Malz, Cara Dunkel, Münchner Malz, Carafa-Malz…
Zu diesen Informationen kommt man über den Scancode.

Optik

Tiefschwarz leuchtet dieses Stout aus meinem Glas, beim Einfüllen bildet sich eine cremige und sehr feinporige bräunliche Schaumkrone. Schade – der Schaum ist nicht zu standhaft, jedoch von der Farbe finde ich dieses Bier richtig beeindruckend. Toll gemacht!

Geruch

Das BRAUARTIUM STOUT duftet nach Kaffee, nach Bitterschokolade, Karamell und nach richtig tollen Röstmalzen. Genau so muss meiner Meinung nach ein Stout duften, ich bin beindruckt, wie gut das dem Isendorfer Braumeister gelungen ist.

Geschmacksphasen

1. Antrunk

Der Antrunk ist wie er bei einem Stout sein sollte, ein wenig trocken und kräftig nach Kaffee, Schokolade und Röstmalzen. Der Hopfen ist deutlich zu schmecken, keine Süße, keine Süffigkeit, ein richtig gutes Stout.

2. Rezenz

Kohlensäure ist hier nur sehr dezent eingesetzt, prickeln tut bei diesem Stout nichts, die Kohlensäure ist über die lange Lagerung sehr fein gebunden worden. Das Bier schmeckt wie ein kräftiger Kaffee mit Bitterschokoladennoten, der Hopfen wird auch immer kräftiger und das Bier trockener. Interessant, dass ich im Mittelteil eine leichte süße und beerige Note erschmecke. Genial gebraut – und der Sud stammt ja bereits aus dem Februar 2013!

3. Abgang

Weiter schmeckt das Bier richtig nach Kaffee mit kräftigen Noten einer sehr guten Bitterschokolade und einem richtig kräftigen und langanhaltenden trockenen Nachgeschmack der Röstmalze.

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Olaf Gronert: Ein sehr gelungenes Stout ist dieses BRAUARTIUM-Stout, eingebraut schon im Februar 2013! Sehr schön und vor allem informativ ist es verpackt, gelungen die Idee mit dem U-Boot auf dem Etikett. Von der Optik und vom Geruch her ist dieses Bier voll überzeugend. Geschmacklich ein sehr, sehr gutes Stout. Von mir gibt es da Höchstnoten! Ein Geheimtipp, aber erst nachdem ich mir noch paar Flaschen geholt habe!

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