Lehe Pruulikoda – Endspiel – Barleywine

Lehe Endspiel: Ein Bier wie ein Schachspiel…

Lehe Endspiel

Daten und Fakten zum Bier

Name Endspiel
Brauerei: Lehe Pruulikoda OÜ
Link zur Webseite der Brauerei
Alkoholgehalt: 9,5 % Vol.
Stammwürze: 25° Plato
Biersorte: Barleywine
Gärung: Obergärig
Trinktemperatur: 12°C
Herkunft: Keila/Harjumaa/Estland
Dazu passt zum Dessert,. als  Aperitif, zum Schachspiel
B!

Besonderheit des Lehe Endspiel

ENDSPIEL

Das Schlachtfeld der Staffel ist knapp. Die letzten verbleibenden Stücke bereiten sich auf die entscheidende Niederlage vor. Jede Kraft ist ein Riese, jeder Gedanke ist wichtig und jede Bewegung ist entscheidend.

Dieser Barleywine ist wie ein männliches Endspiel – ein paar verschiedene Malz- und Hopfenarten, aber das Wichtigste ist die Rolle und die Art und Weise, wie man sie zusammenbringt. Das Entscheidende ist der frische Hopfen, der in Estland angebaut wurde und im letzten Spiel die Flagge erhielt.

so beschreibt die Estnische Brauerei Lehe ihr Bier. Das Barleywine ist entstanden in einer Zusammenarbeit mit St.Erhard. Ein Bier mit stolzen 9,5% Volumen Alkohol, einer Stammwürze von 25 Grad Plato und einem IBU von 52. Ein Bier wie ein Schachspiel, jeder Gedanke und jede Bewegung ist entscheidend.

Flaschendesign

Lehe Endspiel Etikett

Abgefüllt ist das Lehe Endspiel in einer 330ml Mehrwegflasche, vertrieben wird sie aktuell über die Bierothek in Bamberg. Das Etikett ist orange, auf dem Etikett sehe ich die Hopfen Schachkönigin und der König ist gefallen. Orange das Etikett, mit silberner Schrift. Ich lese den Namen des Bieres sowie die Namen der beteiligten Brauereien. Auf der Rückseite lese ich die oben zitierte Beschreibung, sowie eine Liste der Zutaten, das MHD und natürlich auch die Herstelleradresse.

Optik

Das Lehe Endspiel hat eine leicht trübliche  orangene bis braune Bernsteinfarbe, auf dem Bier bildet sich ein sehr minimaler weißer Schaum. Der Schaum ist strahlend weiß, jedoch fast gar nicht da und verschwindet auch recht schnell. Von der Optik her finde ich dieses Endspiel von Lehe so, so, aber es kommt ja auf den Geschmack an.

Geruch

Süßlich, malzig duftet das Bier nach Rosinen, nach Trockenpflaumen, nach Röstmalz, Karamell und dunklen Früchten und nach Alkohol. Schon das Aroma wärmt so richtig durch.

Geschmacksphasen

1. Antrunk

Im Antrunk schmeckt man recht kräftig und auch sehr süßlich, fast schon klebrig die süßlichen Röstmalze, dazu ein Aroma von Trockenpflaumen, von Rosinen und von Karamell und auch einen Hauch von Tabak. Süßlich, schwer, alkoholisch und wärmend ist der Antrunk dieses Endspieles von den Brauereien Lehe und St.Erhard.

2. Rezenz

Das Lehe Endspiel hat einen vollen, kräftigen Körper und eine recht dezent eingesetzte Kohlensäure, das passt sehr gut zu dem schweren, süßlichen, klebrig malzigen Bier. Sehr schön dabei die Aromen der Trockenfrüchte, der Rosinen und Karamell. Alkoholisch schmeckt das Bier und wirkt auch so.

3. Abgang

Das Ende des Endspiels ist weiterhin klebrig süß, mit wunderschönen alkoholischen Noten von Rosinen und Trockenpflaumen, einen Hauch von Tabak und das so richtig lang anhaltend.

Olaf Gronert:

Das Endspiel gebraut in einer Zusammenarbeit von der Estnischen Brauerei Lehe und St.Erhard aus Bamberg. Ein Barleywine mit stolzen 9,5 Prozent Alkohol. Die Verpackung noch recht schlicht, sehr schön die Geschichte die ausgedacht wurde zu diesem Bier. Optisch  so, so. Aber vom Aroma und vom Geschmack her hat mich dieser Barleywine voll überzeugt. süßlich, mit tollen Aromen von Trockenpflaumen, von Rosinen, von Karamell, dazu wunderschöne Röstmalze. Was ein wenig zu kurz kam der Hopfen, aber insgesamt ein so richtig gutes Barleywine und das aus Estland. Ich bin sehr positiv überrascht.

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