Loncium Carinthia IPA

Handgebrautes IPA – eine Hommage an koloniale Zeiten.

© bier-entdecken.de, Loncium Carinthipa

Daten und Fakten zum Bier

Name: Carinthipa
Brauerei: Privatbrauerei Loncium
Link zur Webseite der Brauerei
Alkoholgehalt: 5,6 % Vol.
Stammwürze: 13,4 %
Biersorte: IPA (India Pale Ale)
Gärung: Obergärig
Trinktemperatur: 9-11°C
Herkunft: Mauthen, Österreich
Dazu passt: Scharfe Speisen oder Wildgerichte
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Besonderheit des Carinthipa

Alois Planner und Klaus Feistritzer wollten schon in frühen Kindertagen gemeinsam etwas auf die Beine stellen. Ihr beidseitiges Interesse am Biergenuss brachte sie ans Ziel. Seit nun schon 10 Jahren betreiben sie die Loncium Brauerei in Kärnten. Mit ihrem Carinthipa, knüpfen sie an einen Bierstil aus kolonialen Zeiten an – das India Pale Ale.
Wir sind gespannt was dieses IPA der Loncium Brauerei zu bieten hat.

Flaschendesign

© bier-entdecken.de, Loncium Carinthipa

Abgefüllt ist das Carinthipa in eine sehr stylische 0,33l Falsche. Das Etikett ist in gelb-orange gehalten, darauf zu erkennen ist ein Frauenkopf mit im Wind wehenden Haar.

Optik

Das Bier präsentiert sich in einem trüben und dadurch dichten dunklen Braun. Je nach Lichteinfall funkelt es in roten Reflexionen. Der Schaum baut sich in leicht beiger Farbe mittelporig auf und beweist eine ausreichende Stabilität.

Geruch

Typisch für ein India Pale Ale duftet das Carinthipa kräftig fruchtig nach Grapefruit und Zitronen. Es macht einen recht frischen und spritzigen Eindruck. Dann der Umschwung, süffige Malzaromen mit fruchtigen Nuancen von Orange überdecken die zuvor vernommene Säuerlichkeit.

Geschmacksphasen

1. Antrunk

Während des Antrunks treten die Duftaromen, wenn auch deutlich milder, ebenso im Geschmack auf. Schön ausbalancierte Malzaromen, Fruchtnoten von Orange und eine leichte Zitronensäure füllen den Mundraum.

2. Rezenz

Im Mittelteil gibt es kaum Veränderungen zu verzeichnen. Durch die geringe Kohlensäure treten die Aromen weiterhin mild aber erkennbar auf.

3. Abgang

Man möchte fast meinen, dass auch der Abgang keine Veränderung einläutet, bis der Gaumen einmal benetzt wurde. Dann zündet der „Hopfenantrieb“. Fast aus dem Nichts macht sich eine Säuerlichkeit von Zitrone und Grapefruit breit. Man merkt förmlich wie sich das „Gaumenzäpfchen“ zusammenzieht. Einher geht die Säuerlichkeit mit einer ausgeprägten Bitterkeit die sich bis zum Nachhall hält.

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Fazit

Entweder war mein Geschmacksempfinden an diesem Tag beeinträchtig oder das  Carinthipa war das sauerste IPA das ich derweil verkosten durfte. Ein schmeckbar interessantes Bier.

 

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