Maisel & Friends Teleporter Imperial Porter | Collaboration Brew

Teleporter Imperial Porter: Ein Porter Bier wie es sein muss….

Maisel & Friends Teleporter Imperial Porter Bild

Daten und Fakten zum Bier

Name: Teleporter
Brauerei: Maisel & Friends
Link zur Webseite der Brauerei
Alkoholgehalt: 9,0 % Vol.
Stammwürze: k.A.
Biersorte: Imperial Porter
Gärung: Obergärig
Trinktemperatur: 9-11°C
Herkunft: Bayreuth, Bayern
Dazu passt: würziger Käse, Wild, Rindersteak mit Pilzgemüse
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Besonderheit des Maisel & Friends Teleporter Imperial Porter

Maisel & Friends ist bekannt für zahlreiche Freundschaftssude und Co-Brews. Auch beim hier vorgestellten Teleporter Imperial Porter haben sich Maisel & Friends nicht lumpen lassen und haben die befreundeten Brauer von  „Christian Moerlein Brewing“ in Cincinnati, Ohio besucht. Zusammen haben sie dort das „Spacetime – Hoppy Wheat Ale“ gebraut. Auf den Besuch in den USA folgte dann im August 2017 der Gegenbesuch. Zusammen hat Maisel & Friends dann mit der „Christian Moerlin Brewing“ in der Maisel & Friends Brauwerkstatt das „Teleporter“ gebraut.

Die sehr „futuristischen“ Namen der beiden Biere haben auch eine Symbolische Bedeutung. Christian Mörlein, der Gründer der Christian Moerlein Brewing stammt nämlich Ursprünglich aus Tuppach in der Nähe von Bayreuth und wanderte im 19. Jahrhundert in die USA aus. Die Namensgebung der beiden Biere soll nun die zeitliche und räumliche Trennung symbolisieren.

Entstanden ist mit dem Teleporter ein Imperial Porter mit kräftiger, 9 %iger Schubkraft – gemeint ist natürlich der Alkohol. Gebraut wurde unter anderem mit der Hopfensorte Phoenix. Dieser Hopfen wurde speziell für englische Ales, Stouts und Porter gezüchtet. Zu den weiteren verwendeten Hopfensorten, wird leider nichts genannt.

Wie immer bei begrenzten Maisels Abfüllungen gilt „limited“ – wenn weg, dann weg!

Flaschendesign

Maisel & Friends Teleporter Imperial Porter Etikett

Optik

Beim Einschenken entwickelt sich eine imposante Schaumkrone mit einer mittelporigen und beigefarbenen Textur. Dies spricht wohl für eine intensive Kohlensäure. Das Finish des Schaumberges bildet sich dagegen recht cremig aus und erweist sich als ordentlich Standhaft. Das Bier selbst hat einen außerordentlich dunklen Braunton mit Rubinroten Reflexionen.

Geruch

Das Bouquet des Teleporter begrüßt die Nase mit Aromen von dunklem Gerstenmalz. Es duftet nach Karamell, gebrannten Mandeln, Keks und einem Hauch von Vanille und Schokolade. Auch die für englische, dunkle Biere bekannte Kaffeenote ist präsent und wird im Weiteren durch leicht kernige, holzige und zum Teil rauchige Noten gespickt. Diese kernigen Duftnoten bilden einen gelungenen Gegenpol zu dem sonst süßlichen Duft des Imperial Porter.

Geschmacksphasen

1. Antrunk

Beim ersten Schluck gleitet das Teleporter Imperial Porter weich über die Zunge und hinterlässt einen moussierendes und cremiges Mundgefühl. Die Aromen sind bestimmt durch Noten von Karamell, Beerenfrüchten, ein Hauch Zitrone und zarte Vanille. Im Hintergrund tummelt sich ebenso eine feine Bitterkeit die grasige und leicht holzige Aromen versprüht.

2. Rezenz

Die Rezenz des Bieres ist entgegen der Annahme, eine ausgeprägte Karbonatiseriung zu besitzen, eher weich und moderat. Dennoch wirkt das Imperial Porter frisch und besitzt eine leicht prickelnde Kohlensäure. Aromen des Hopfens „Phoenix“ kommen im Mittelteil auch schon etwas besser zu Geltung. Zum einen sorgen die würzigen Hopfenaromen, dass die süßlichen Grundaromen des Teleporter nicht zu sehr gegen den Gaumen hämmern und zum anderen verdeckt dieser ein wenig die alkoholischen Aromen des 9 %igen Gebräus.

3. Abgang

Während des Abgangs vermag es der Hopfen nicht, die Aromen des dunklen Malzes zu verdrängen. Bei einem Porter sollte dies aber auch nicht der Fall sein. Viel mehr gestaltet sich ein harmonisches Miteinander zwischen süffig-süßen Malzaromen und einer würzigen Hopfennote. Der Nachhall entwickelt sich sodann aus trockenen, leicht bitteren Aromen, mit einer gewissen Säure sowie grasige und zitrusfruchtartige Aromen, die dann zusammen mit den Karamell- und Toffeenoten des Malzes einen runden Abschluss bilden.

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Fazit:

Chapeau! Wir können nur den Hut vor diesem Collaboration Brew ziehen. Den Brauern von Maisel & Friends und der amerikanischen „Christian Moerlein Brewing“ ist ein sehr gutes Imperial Porter entstanden. Beim Teleporter ist ein durchgängig rundes Bier mit harmonischen Aromen und in keinster Weise bissigen Alkoholnoten gelungen.

 

Simon und Jeff verkosten den Teleporter auf dem Craft Brauer Festival 2017

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