Ritterguts Bärentöter – Gose-Bockbier

Ritterguts Bärentöter: Ein Gose-Bockbier….

Ritterguts Bärentöter

Daten und Fakten zum Bier

Name: Ritterguts Bärentöter
Brauerei: Ritterguts Gose GmbH
Link zur Webseite der Brauerei
Alkoholgehalt: 6,6 % Vol.
Stammwürze: 16,8° Plato
Biersorte: Gose Bock
Gärung: obergärig
Trinktemperatur: 9°C
Herkunft: Borna/Sachsen
Dazu passt: Wild, Desserts, zum Genießen

 

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Besonderheit des Ritterguts Bärentöter

Eine der Spezialgosen der Ritterguts Brauerei ist der Bärentöter, ein Gose-Bockbier. Gebraut wurde es unter einer opulenten Malzmischung sowie von Koriander, Orangenschalen, Salz und etwas Zimt. Es entsteht ein harmonisches und auch sehr vielschichtiges Bier. Die Dank der natürlichen Milchsäuregärung entstehende griffige Säure wird perfekt abgepuffert durch den Malzkörper und die dezente Salzigkeit. Auf diesem Bett entfaltet sich eine feine Frucht und Gewürzaromatik, die diesen Gose-Bock zu etwas ganz Besonderem macht.

Zur Verfügung gestellt wurde uns dieses Bier von Tilo Jänichen, ihn und seine Ritterguts Brauerei stellten wir in einem kleinen Interview vor ( Link) und ich finde, alle seine Biere sind etwas ganz Besonderes.

Flaschendesign

Ritterguts Bärentöter EtikettAbgefüllt ist der Ritterguts Bärentöter in einer 0,5 Liter Mehrwegflasche. Auf dem historischen Etikett sieht man den 84Jährigen nach 50jährigem Gosetrunk. Genau wie auf dem Etikett der Original Ritterguts Gose: Der 84Jährige weiß was schmeckt.

Darunter steht der Name des Bieres, und auf dem Etikett der Rückseite liest man die kleine Beschreibung des Bärentöters sowie die Zutaten, das MHD und die Herstelleradresse.

Optik

Der Bärentöter hat eine sehr schöne rötliche Bernsteinfarbe und ist leicht naturtrüb. Wie ein dunkler Bernstein, der in der Sonne leuchtet. Auf dem Bier bildet sich ein kleiner grobporiger Schaum, der leider nicht sehr standhaft ist. Optisch bis auf dem Schaum ein sehr gelungenes Bier.

Geruch

Das Bier duftet nach Orange, nach Karamell, nach Honig, nach Zimt, ein wenig nach Kirsche und Kräutern und auch eine feine säuerliche Note ist im Aroma zu erriechen.

Geschmacksphasen

1. Antrunk

Ganz das Gegenteil zum Aroma ist der Antrunk, der ist so richtig trocken und sauer, er erinnert schon fast ein wenig an einen trockenen Sekt. Dazu kommen säuerlich eine leichte Orangennote und eine feine salzige Note. Das ist alles sehr gut ausbalanciert, es wirkt frisch und spritzig und so richtig edel.

2. Rezenz

Das Bier ist spritzig, die Kohlensäure ist sehr kräftig eingesetzt für ein Bockbier, dazu der volle Körper, das passt sehr gut und hat schon was. Der Bärentöter ist im Mittelteil nicht mehr ganz so säuerlich wie im Antrunk, dafür kommt die Orangennote kräftiger hervor, ein wenig vom Zimt, sehr schön die Koriandernoten – und immer mit dabei das Salz. Sogar recht kräftig empfinde ich im Mittelteil das Salz und es haftet an meinen Lippen.

3. Abgang

Im Abgang ist der Bärentöter recht spritzig und säuerlich, dazu ein wenig malzig und auch eine feine Süße ist vorhanden, dazu Hefenoten, ein wenig Apfel, Orange, dazu Zimt und sehr kräftig im Abgang der Koriander sowie das Salz.

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Olaf Gronert:

Eine tolle Idee, aus der Gose einen Gose Bock zu zaubern, kräftiger und vollmundiger, sehr schön die Malznoten, die kräftige Säure, ich empfand sie noch kräftiger als bei der Original Ritterguts Gose. Orange, dazu Zimt und Koriander und immer diese kräftige Säure und das Salz, das mir noch sehr lang an den Lippen anhaftete. Ein richtig tolles Bier, etwas Interessantes, Einmaliges und ganz Besonderes!

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