Sodastream „Blondie“ – das Pils zum Selbermachen

Die Firma Sodastream ist bekannt für ihre „Wassersprudler“ mit denen herkömmliches Leitungswasser mit Kohlensäure versetzt werden kann. Für mehr Geschmack gibt es dann noch unterschiedlichen Sirup, welche man ganz einfach dazumischen kann.

Der neuste Clou ist nun ein Bier-Konzentrat namens „Blondie“. Gemischt mit aufgesprudeltem Wasser entsteht ein Pils mit 4,5 % Alkohol.

Mit dem Sodastream „Blondie“ zum eigenen Bier

SodaStream BlondieSeit Juni ist „Blondie“ auf dem Markt, vorerst allerdings nur über den Sodastream-Onlineshop erhältlich. 1 Liter Blondie-Bierkonzentrat kostet 2,99 € und daraus lassen sich wiederum, gemischt mit Sprudelwasser ca. 3 – 4 Liter Bier herstellen.

Kann das schmecken? Eigentlich ist das kein Bier oder gar Bierbrauset welches wir eigentlich auf unserer Seite vorstellen, aber wir waren doch sehr neugierig auf das Ergebnis und haben den Test gemacht.

Und so funktionierts…

SodaStream Blondie im GlasBenötigt wird ein „Sprudler“ von Sodastream wie zum Beispiel den „Crystal“ oder „Cool“ und natürlich das Bierkonzentrat „Blondie“.
Blondie wandert erstmal in den Kühlschrank, ebenso die Flasche Wasser die wir mit dem Sodastream mit Kohlensäure versetzt haben. Nachdem beides für eine Zeit lang im Kühlschrank abgekühlt wurde, beginnt das Mischen. Man nehme ein Bierglas und befülle dies zu 1/3 mit dem Blondie-Bierkonzentrat. Die restlichen 2/3 werden mit aufgesprudeltem Wasser aufgefüllt. Fertig ist das Pils mit rund 4,5 % Alkohol.

Sodastream Blondie Geschmackstest

Optik:
Eingeschenkt ins Glas hat das Blondie eine schöne goldgelbe Farbe mit orangenen Reflexionen. Auch die Schaumkrone entsteht üppig beim Einschenken. Leider ist der Schaum nicht ganz so langlebig und schenkt man das Sprudelwasser zu langsam ein, vermischen sich die beiden Flüssigkeiten nicht so richtig. Einmal kräftig das Glas schwenken sorgt dann aber für einen genügende Vermischung.

Geruch:
Der Geruch ist leicht malzig, etwas süß und ein Hauch von Hopfenbitterkeit schwebt ebenfalls mit. Beim Geruch ist jedenfalls nicht zu erkennen, dass es sich beim Blondie nicht um ein richtiges, in einer Brauerei gebrautes Bier handeln könnte.

Geschmack:
Der erste Schluck. Relativ leicht zeigt sich das Blondie beim Antrunk. Aber auch hier kein Indiz, dass das Bier aus einem Bierkonzentrat gemischt wurde. Es erinnert viel mehr an ein einfaches Lagerbier. Auch brotige, leicht malzige Aromen sorgen für einen erkennbaren Biergeschmack. Beim Abgang entsteht ebenso eine leichte Bitterkeit, die deutlich ausgeprägter ist, wenn das Bier etwas wärmer wird.

Vor- und Nachteils-Check

Pro:

  • Sehr einfache Herstellung
  • Lustiges Gimmick auf Festen
  • Kein Kastenschleppen für ältere oder eingeschränkte Menschen nötig
  • Leichtes Sommerbier
  • „Bier-Reserve“, falls das Lieblingsbier gerade aus ist

Kontra:

  • Schaum nicht sehr langlebig
  • Sehr leichtes Bier
  • Bei zu langsamen Einschenken vermischt sich das Konzentrat mit dem Sprudelwasser nicht vollständig

Fazit

In der Tat kein Craft Beer und kein Vergleich zu einem guten herkömmlich gebrauten Bier.
ABER das Blondie schmeckt deutlich besser als erwartet. Gerade im Sommer und durch den Vorteil, dass es schnell „gezapft“ ist, können wir uns das Blondie durchaus vorstellen.
Wie bei allem sind letztendlich Geschmäcker verschieden. Aber wer ohnehin einen Wasseraufsprudler daheim hat, kann sich das Bierkonzentrat „Blondie“ als „Bier-Reserve“ ruhigen Gewissens in den Kühlschrank stellen.

 

 

 

 

Sei der erste, der diesen Beitrag teilt!