Anderson Valley Heelch O’Hops Double IPA

Das große Geheimnis der Brauerei ist der kupferne Sudkessel…

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© www.bier-entdecken.de, Anderson Valley Heelch O´Hops

Daten und Fakten zum Bier

Name: Heelch O’Hops
Brauerei: Anderson Valley Brewing Co.
Link zur Webseite der Brauerei
Alkoholgehalt: 8,7 % Vol.
Stammwürze: k.A.
Biersorte: Double India Pale Ale/ IPA
Gärung: Obergärig
Trinktemperatur: 8-10°C
Herkunft: Boonville/ Kalifornien /USA
Dazu passt: gegrilltes Lamm, würziges thailändisches Essen, Karamellkäsekuchen, Cheddar, Roquefort
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Besonderheit des Anderson Valley Heelch O’Hops Double India Pale Ale

Die Brauerei Anderson Valley liegt mitten in dem malerischen Anderson Valley in Country Mendocino und arbeitet mit Sonnenenergie. Gebraut werden dort regionale und internationale Bierarten. Das große Geheimnis der Brauerei ist der kupferne Sudkessel, der aus einer deutschen Brauerei stammt.
Das Heelch O Hops ist ein Doppel-IPA, das bedeutet mit doppelt so viel Hopfen wie in einem normalen Indian Pale Ale. Das zeigt sich auch an den 100 EBU (Bittereinheiten), die in diesem Bier enthalten sind. Gebraut wird dieses Heelch O`Hops mit dem Columbus-, Chinook- und Cascade-Hopfen, das sind drei der bekanntesten amerikanischen Aromahopfen-Sorten. Dazu Wasser, Gerstenmalz, Hefe und es entsteht ein Bier mit einer angenehmen Bitterkeit am Gaumen, dazu sehr schöne Malznoten, ein Duft von Grapefruit und Rotholz, der Geschmack dann mit Noten von Vanille, Mangos, Citrusfrüchten und Pfefferkörnern, das alles abgerundet mit viel, viel Hopfen.

 

Flaschendesign

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© www.bier-entdecken.de, Anderson Valley Heelch O´Hops Etikett

Abgefüllt ist das Heelch O`Hops in einer 0,355 l Flasche. Vom Etikett her ist es recht grün gehalten. Wie auf jedem Bier von Anderson Valley sehe ich den Bären mit dem Geweih auf dem Etikett, er trinkt in einem See – natürlich dieses Bier. Bunt, schrill und doch schön finde ich dieses Etikett. Auf der Rückseite lese ich eine kleine Beschreibung dieses Bieres, die Zutaten, die Herstelleradresse und das MHD.

Optik

Wie ein dunkler Bernstein leuchtet das Heelch O`Hops aus meinem Verkosteglas. Das Bier ist leicht trüb, hat eine wunderschöne, kupferne Bernsteinfarbe und eine schöne, feinporige, strahlendweiße Schaumkrone. Optisch ein wirklich schönes, amerikanisches Bier aus dem deutschen Sudkessel.

Geruch

Der Geruch ist angenehm fruchtig, ich rieche Aromen von Orange, Pfirsich und Maracuja, das alles recht süß, reif und kräftig. Ein tropisches Früchtearomas strömt aus dem Glas mit etwas Malz und auch von dem Hopfen ist etwas zu schnuppern. Dominant sind jedoch die Noten von überreifen Früchten und ein wenig Branntwein.

Geschmacksphasen

1. Antrunk

Der Antrunk ist nicht ganz so süßlich und fruchtig wie der Duft. Das Bier startet recht herb, dazu leicht fruchtige Noten und ein Geschmack von Kräutern. Auch ein wenig grasig wirkt dieser Antrunk auf mich, dazu ein wenig Zitrusfrüchte und etwas Karamell. Auch der Alkohol ist in dem Heelch O`Hops deutlich zu schmecken.

2. Rezenz

Die Kohlensäure ist recht dezent eingesetzt, das Bier ist weich und auch ein wenig trocken und samtig im Geschmack. Deutlich schmecke ich die Hopfennoten, dazu ein wenig süßliche und karamellige Malznoten und richtig kräftige den Alkohol. Das Bier wärmt durch, das passt schon so.

3. Abgang

Im Abgang wird das Heelch O`Hops deutlich trockener und herber, die süßlichen Noten von Orange, den Zitrusfrüchten und dem Karamell geht in dem kräftigen, herben Nachgeschmack regelrecht unter.

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Fazit

Olaf Gronert: Das Heelch O`Hops – aus dem deutschen Kupferkessel in Amerika bei Anderson Vally gebraut – ist ein richtig gutes Doppel Indian Pale Ale. Optisch sehr schön, vom Geruch her hat es auch völlig überzeugt. Geschmacklich ist es wirklich sehr gut, was mich ein klein wenig stört ist, dass die fruchtigen Noten von den amerikanischen Aromahopfensorten zu sehr untergehen in dem kräftig herben, trockenen und alkoholischen Geschmack. Ein wirklich gutes DIPA, aber wie schon gesagt, der Hopfenhammer zum Schluss passt, aber ein wenig mehr Frucht im Antrunk und im Mittelteil hätte ich mir persönlich gewünscht.

 

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