
Daten und Fakten zum Bier
Name: | Ator20 |
Brauerei: | Brauhaus Riegele Link zur Webseite der Brauerei |
Alkoholgehalt: | 7,5 % Vol. |
Stammwürze: | 20° Plato |
Biersorte: | Bockbier |
Gärung: | Untergärig |
Trinktemperatur: | 9°C |
Herkunft: | Augsburg, Bayern |
Dazu passt: | Wild, Schweinebraten, Hirschgulasch, Desserts, Schokolade |
Besonderheit des Ator20
Die meisten Starkbiere haben ja im Namen ein „Ator“, so zum Beispiel Salvator, Animator, Maximator. Dieses Bockbier, gebraut in der Brauerei Riegele in Augsburg, trägt nur den Namen Ator. Die Brauerei Riegele bekam übrigens im September die Auszeichnung „beste Brauerei Europas“ und dazu auch noch 5 „ Beer Stars“. Das ist möglich durch eine konsequente Arbeit. Einer der Leitsätze dieser Brauerei ist „Qualität kommt von Quälen“. Die Brauerei braut mit über 158 ausgefallenen Hefestämmen, seltenen Hopfen- sowie speziellen Malzsorten und investierte mit sehr großem Erfolg in eine eigene Bierakademie. Biersommelier-Weltmeister Sebastian Priller-Riegele reiste durch die Welt und ließ sich inspirieren. Eine seiner Brauspezialitäten ist das Ator 20, gebraut im Braustil der guten alten Zeit Bayerns, dunkel und kräftig mit Malz. Der besondere Geschmack dieses Bieres entsteht durch eine kalten Hauptgärung und eine lange kalte Reifung des Malzkörpers mit immerhin 20° Plato Stammwürze. Verwendet wurde der Hefetyp „Saccharomyces Cerevisiae 34/70“ . Ator 20, die „dunkle Versuchung“, eine weltmeisterliche Brauspezialität aus Augsburg.
Flaschendesign

Abgefüllt ist dieses Ator 20 in einer 0,66l Flasche. Das Etikett ist sehr schön gestaltet und auch sehr informativ. Die Etiketten sind größtenteils in weiß gehalten mit blauen Streifen. Dort liest man den Namen des Bieres, die Zutaten, eine Beschreibung des Bieres, eine Speisenempfehlung, detaillierte Informationen zu den verwendeten Hefen, zur Farbe und zum Geschmack. Einfach wunderbar dieses Etikett mit seinen vielen Informationen. Gefällt mir!
Optik
Aus dem Glas leuchtet mich ein recht dunkles Bier an. Schwarz mit einem leicht rötlichen Schimmer und einer cremigen, sehr feinporigen ,leicht bräunlichen Schaumkrone. Der Schaum bleibt auch sehr lange erhalten. Von der Optik ist diese „dunkle Versuchung“ sehr gut gelungen!
Geruch
Der Geruch dieses Bieres ist recht maltzaromatisch, kräftige, süßliche Malzaromen duften aus dem Glas, dazu kommen leichte Noten von Karamell, Schokolade, Kaffee und eine leichte Vanillenote. Auch leichte Aromen von Waldbeeren sind zu erschnuppern. Ein recht süßlicher Duft, dominat ist dabei das Malz, sehr schön die Schokoladen- und Kaffeenoten mit dem feinen Hauch der Vanille.
Geschmacksphasen
1. Antrunk
Der Antrunk ist recht typisch für ein Bockbier, kräftig röstmalzig mit einer Kaffeenote und Karamellnoten. Diese Kaffeenote ist auch ein wenig herb und ergänzt sich sehr gut mit der süßlichen Malznote. Nicht zu süß ist der Antrunk, aber recht malzig und ein wenig trocken. Durch die süßlichen Malznote ist der doch recht hohe Alkohol ,der sich in dem Bier befindet, nicht zu sehr zu spüren. Insgesamt ein recht guter Antrunk, recht malzig, jedoch nicht zu süß, kräftig aber nicht zu stark. Perfekt gebraut.
2. Rezenz
Sehr gut ist der Einsatz der Kohlensäure, prickelnd frisch, trocken und kräftig ist dieses Ator. Wunderbar schmecken die feinen Kaffeenoten, das Karamellige und das Malzige.
3. Abgang
Der Abgang zieht sich so richtig lang hin, recht süßlich, sehr schön ist der kräftige Röstmalzgeschmack dabei. Ich erschmecke auch eine leichte Säure, fruchtige Noten und sehr schön die Kaffeenote, ich spüre jetzt auch die Stärke des Bieres. Sehr interessant ist dieses Ator, der Abgang schmeckt süß, jedoch nicht zu süß.
Bier kaufen!
Olaf Gronert: Das Ator 20, eine Bierspezialität aus dem traditionellen Brauhaus Riegele. Gebraut vom Biersommelier Weltmeister Sebastian Priller-Riegele. Sehr schön ist es verpackt, toll die Informationen auf dem Etikett, ein wenig ungewöhnlich die Menge von 0,66l. Optisch leuchtet es mich in recht dunklen Tönen an mit einer rötlichen Note, der Schaum ist feinporig und auch recht standhaft. Den Geruch empfinde ich als recht malzbetont, jedoch nicht zu süß. Geschmacklich hat mich dieses Bier voll überzeugt: Röstmalzige Noten von Kaffee und Schokolade, kräftig , jedoch nicht zu stark süß , nicht klebrig, insgesamt eine sehr schöne„ dunkle Versuchung“.