Mit dem Spatenstich zum „neuen“ Giesinger Bräu entsteht nach rund 300 Jahren wieder eine größere Braustätte in München. Ab Herbst 2013 werden im Umspannwerk Giesing echte Münchner Bierspezialitäten auf traditionelle und handwerkliche Weise gebraut, wobei die Biere nicht gefiltert werden. Die natürlichen Inhaltsstoffe bleiben so erhalten, was den besonderen Geschmack und den frischen Charakter aller Giesinger Biere ausmacht. Die bisherige Braustätte kann nach mittlerweile sieben Jahren des kontinuierlichen Wachstums die Nachfrage nicht mehr decken, so dass am neuen Standort bereits in der ersten Ausbaustufe die Kapazität auf 5.000 Hektoliter pro Jahr gesteigert wird. Damit ist Giesinger Bräu die zweitgrößte Privatbrauerei Münchens. Bis zur Eröffnung im kommenden Jahr wird die bekannte Braustätte in der Birkenau 5 weiter genutzt, dort sind auch weiterhin die Giesinger Biere erhältlich.
„Wir wollen den Münchnern eine ‚Brauerei zum Anfassen‘ bieten, einen Treffpunkt für junge und alte Bierliebhaber. So wird man vom Stüberl aus bespielsweise einen tollen Blick auf die Brauanlagen haben und direkt miterleben können, wie unser Bier hergestellt wird. Zudem wird es auch weiterhin unsere beliebten Braukurse geben“, sagt Steffen Marx, Gründer und Geschäftsführer von Giesinger Bräu. „Dafür eignet sich der neue Standort im Herzen Giesings ideal, dem wir der Idee von Matthias Schlick zu verdanken haben.“ Schlick ist Geschäftsführer von h+s veranstaltungen, die einerseits Vermieter der Räumlichkeiten ist, zum anderen auch neuer Gesellschafter des Giesinger Bräus wird. „Wir freuen uns über die neue Partnerschaft und werden die Brauerei bei der Vermarktung unterstützen und ihren Bekanntheitsgrad weiter steigern. So schenken wir beispielsweise zukünftig auf den von uns organisierten Veranstaltungen Giesinger aus“, erklärt Schlick.
Lukas Bulka, Leiter des Bier & Oktoberfest Museums verdeutlicht den Stellenwert des Projekts: „Für die Bierhauptstadt München ist der Neubau einer Braustätte dieser Größe tatsächlich ein Meilenstein und stellt eine Bereicherung der Bierkultur jenseits des gegenwärtigen Mainstreams dar.“ Simon Rossmann, Dipl.-Ing. Brauwesen und Getränketechnologie bei Giesinger Bräu, ergänzt: „Wir legen bei unseren Bieren zwar großen Wert auf eine traditionelle Herstellung, haben aber keine Angst vor Kreativität und zeigen Mut zu polarisierenden Bieren, beispielsweise unserem ‚Sternhagel‘,der Mutter aller Starkbiere, oder unserem Weihnachtstrunk.“ Dieser wird mit Nelke, Zimt und Mandarine veredelt und ist der ideale Begleiter für jedes weihnachtliche Mahl. In diesem Jahr fällt der Verkaufsstart mit dem Spatenstich zusammen, für die Freunde des Giesinger Bräus also ein doppelter Grund zur Freude.
Durch die Zusammenarbeit mit dem Schwarmfinanzierungs-Experten Mashup Finance können alle Münchnerinnen und Münchner den Giesinger Bräu auch per Crowdfunding unterstützen und so zur Weiterentwicklung der Bierkultur in der Landeshauptstadt beitragen. Dazu stehen drei Pakete zur Verfügung, die mit unterschiedlichen hochwertigen Prämien aufwarten, etwa Steinkrügen, Braukursen oder Chef-Führungen. Unternehmen können zudem Tisch- und Tankpatenschaften übernehmen.
Über Giesinger Bräu
Als zweitgrößte Privatbrauerei Münchens möchte Giesinger Bräu die Bier- und Braukultur in der Landeshauptstadt wiederbeleben und gleichzeitig weiterentwickeln. Im Zentrum steht dabei die traditionelle handwerkliche Herstellung echter Münchner Bierspezialitäten. So werden alle Biere unfiltriert hergestellt. Die natürlichen Inhaltsstoffe bleiben erhalten, was den besonderen Geschmack und den frischen Charakter aller Giesinger Biere ausmacht.