Interview mit dem Gründer von nature crafts

»Mit heimischem Holz vom eigenen Wald oder der Region produzieren wir in unserer eigenen Werkstatt alles regional – und darauf sind wir richtig stolz!
Unsere Produkte sind komplett ohne Plastik und nur aus hochwertigen Materialien. Hierauf legen wir besonders großen Wert. Schließlich möchten wir etwas schaffen, womit man lange Zeit Spaß und Freude daran hat.«

Julian Madeja

Gründer: Julian Madeja

Gründung: 2020

Sitz: Bayern, Alerheim

Homepage: Nature crafts

Wir sind ein kleines Unternehmen mitten im Donau-Ries in Bayern. Unser Ziel ist es dich und die Welt mit unseren originellen Dingen aus Holz zu überzeugen. Praktische Helfer für dich und dein zu Hause.

Wie bist du auf die Idee mit dem Flaschenöffner gekommen? 

Während einer Weltreise durch Neuseeland, Australien und Fernost konnte ich viele Kulturen kennenlernen. Geschmäcker, Ansichten, Bräuche und Stilrichtungen unterscheiden sich von Land zu Land komplett. Inspiriert von diesen widmete ich mich einem Projekt, welches eigentlich jeden Betrifft.

Jeder muss mal früher oder später eine Flasche mit einem Kronkorken öffnen. Warum also nicht mit Stil? Zudem sollte es auch noch praktisch sein. Gerade heutzutage ist unser Umweltbewusstsein höher und schaut man auf die Straßen in den Städten liegen viele Kronkorken an jeder Ecke. Daher hat unser Öffner ein Magnet direkt über dem Nagel. So bleibt nach dem Öffnen der Kronkorken am Öffner hängen. Man kann ihn abnehmen und in die Tasche stecken oder in den nächsten Mülleimer werfen. Die Hürde sich zu bücken wird einem somit genommen. Damit hoffen wir, so einen Teil in saubere Städte beitragen zu können.

Ein anderer Magnet ist ganz nebenbei auf der Seite des Öffners angebracht. So kann man den Öffner an jedem metallischen Gegenstand anklipsen.

Was ist das Besondere an nature crafts?

Unser Holz kommt zum Teil aus dem eigenen Wald. Wenn wir mal nicht hinterherkommen beziehen wir von regionalen Sägewerken und bearbeiten alles mit der Hand (klar, Handmaschinen haben wir schon im Einsatz). 

Aber wirklich jeder Flaschenöffner verbringt bis zu 20 Minuten in unseren eigenen Händen. Das fängt beim Zuschnitt an, geht übers Hobel, Fräsen und Bohren bis hin zum Finish mit biologischem Leinöl.

Auf diese Qualität und vor allem auch Regionalität sind wir unglaublich stolz!

Was inspiriert dich?

Designs und Kulturen aller Welt haben ihren eigenen Stil und Charakter. Oftmals sind es die Verbindungen zwischen einzelnen Elementen, die am Ende ein Produkt zu dem machen, was es ausmacht. Genau davon lassen wir uns inspirieren. Natürlich auch von den Eindrücken und Erfahrungen unserer Kunden! Schließlich sehen 4 Augen mehr als zwei und wir haben inzwischen so viele gute Ideen bekommen, wie wir unseren Öffner verbessern und erweitern können. 

Das ist super spannend und hilft uns natürlich Neues zu entwickeln.

Gibt es ein paar herausragende Meilensteine?

Unser erster gemeisterter Meilenstein ist sicherlich die Veröffentlichung unseres Flaschenöffners und auch unseres Onlineshops. Als hauptberuflicher Art-Director bleibt Abends nicht immer viel Zeit und Muße über, sich über andere Dinge noch viel den Kopf zu zerbrechen. Dennoch haben wir das so auf die Beine gestellt, wie es jetzt ist und es ist gut so! Wir können mit unserem Online-Konfigurator wie bei T-Shirt-Designern ein Tool anbieten mit dem Jeder seinen Flaschenöffner komplett selbst gestalten kann.

Was sind die nächsten größeren Schritte? 

Wir sind in vielen Gesprächen mit Brauereien und Getränkeherstellern, die von unseren Öffnern beeindruckt und fasziniert sind! Da wünschen wir uns natürlich schon die ein oder andere Zusammenarbeit. Unsere nächsten Schritte sind auf jeden Fall das Angehen der regionalen Läden. Einige unverpackt-Läden sind von unserem Öffner auf jeden Fall überzeugt und bieten das auch schon an. Natürlich möchten wir auch bekannter werden und daran arbeiten wir mit Hochdruck!

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