Daten und Fakten zum Bier
Name: | Rogue Farms Oregasmic Ale |
Brauerei: | Rogue Ales Link zur Webseite der Brauerei |
Alkoholgehalt: | 6 % Vol. |
Stammwürze: | 13,8 % |
Biersorte: | Pale Ale |
Gärung: | Obergärig |
Trinktemperatur: | 9-11°C |
Herkunft: | Oregon, USA |
Dazu passt: | Gegrilltes, Pasta, Meeresfrüchte |
Besonderheit des Rogue Farms Oregasmic Ale
Der heutige Testkandidat ist mal wieder ein interessantes Bier von Rogue Ales mit dem vielversprechenden Namen „Rogue Farms OREgasmic Ale“. Das besondere an den Rogue Farms Biere ist, dass alle darin verwendeten Rohstoffen von der Brauerei eigenen Farm kommen, selbst angebaut und natürlich geerntet werden. Noch darüber hinaus werden hier Hopfensorten gezüchtet, dass heißt in den Rogue Farms Bieren werden zum Teil Hopfenzüchtungen verwendet die es sonst nirgends auf der Welt gibt.
Flaschendesign
Typisch für Rogue Farms Biere ist die Abfüllung in 0,7 l Flaschen. Mächtig und zugleich verlockend sehen diese aus. Das Etikett gestaltet sich durch eine Faust die ein Hopfenzweig festhält. Auch dieses grafische Element ist typisch für die Rogue Farms Biere.
Optik
Im Glas erstrahlt ein überraschend dunkles, rot-braunes Bier mit orangenen Reflexionen. Eingestellt hatten wir uns – warum auch immer – auf ein helles India Pale Ale. Jetzt passt aber auch die Farbwahl des Etiketts, ein dunkles Orange, sehr gut zum Bier. Der Schaum breitet sich gleichmäßig und fingerbreit auf dem Bier aus, auch dieser ist etwas dunkler und besitzt einen leichten Gelbstich.
Geruch
Beim Geruch lässt sich zunächst die würzigen Malzaromen erschnuppern. Diese gestalten sich aus süßen Karamellaromen und Noten von frischem Brot. Auch etwas Honig bringt das Malz hervor. Dazwischen tummeln sich dann die frischen und fruchtigen Hopfenaromen die an Zitrusfrüchte erinnern.
Geschmacksphasen
1. Antrunk
Auch beim Antrunk betritt zunächst die Malzaromatik die Bühne. Diese präsentieren feine Karamell-, Toffee und Toastaromen. Ebenso feinste Noten von gebrannten Mandeln. Dazwischen schwirren leicht fruchtige Aromen die besonders gut mit denen von reifen Orangen beschrieben werden können.
2. Rezenz
Erst im Mittelteil steigt merklich die Herbe des Bieres an und macht sich im Gaumen breit. Die Karbonisierung ist moderat und nur gering spritzig wodurch die Bitterkeit freie Bahn hat.
3. Abgang
Auch beim Abgang steigert sich die Intensität der Hopfenbitterkeit. Kein Wunder 90 Bittereinheiten die in diesem Rogue Farms Oregasmic Ale stecken wollen freigelassen werden. Schön kernig und trocken herb zeigt sich die Bitterkeit und lässt die Geschmacksnerven sich zusammenziehen. Der Nachhall schafft es dann durch angenehm süffige Malzaromen die Bitterkeit etwas in Schach zu halten, wodurch ein harmonisches, malziges und angenehm herbes Mundgefühl zurückbleibt.
Pale Ale´s entdecken
Fazit
Das Rogue Farms Oregasmic Ale ist ein Bier mit Überraschungen. Zuerst ein recht dunkles Bier mit kerniger Malzaromatik und dann diese gut versteckten 90 Bittereinheiten die erst zum Schluss so richtig wild wurden, dann aber von Malz und Frucht wieder eingefangen wurden.