Rogue Juniper Pale Ale

2010 beim World Beer Cup als weltbestes Seasonal Pale Ale ausgezeichnet…

Rogue Juniper Pale Ale
© www.bier-entdecken.de, Rogue Juniper Pale Ale

Daten und Fakten zum Bier

Name: Juniper Pale Ale
Brauerei: Rogue Ales
Link zur Webseite der Brauerei
Alkoholgehalt: 5,3 % Vol.
Stammwürze: 13,0 %
Biersorte: Pale Ale/Gewürzbier
Gärung: Obergärig
Trinktemperatur: 5-8°C
Herkunft: Newport, Oregon, USA
Dazu passt: Wildgerichte, Truthahn, Hähnchen oder Meeresfrüchte
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Besonderheit des Rogue Juniper Pale Ale

Die Brauerei Rogue Ales wurde eigentlich als Pub in Oregon gegründet, das blieb nicht so: Heute wird dort Bier, Whisky, Gin und Wodka hergestellt. Tolle Biere werden dort gebraut, eines davon ist dieses „Juniper Pale Ale“, ein leichtes obergäriges Bier mit einen Alkoholgehalt von um die 5 Prozent. Juniper steht für Wachholderbeeren (lat. Juniperus), die dem Bier im Brauprozess zugesetzt werden. Verwendet werden außerdem an Hopfen: Perle, Amarillo und Styrian Golding. Interessant dabei sind diese kleinen schwarzen Wacholderbeeren, die mit verbraut wurden, ich kenne sie nur aus Wildgerichten und vom Sauerkraut. Ich bin gespannt, wie die in dem Bier schmecken. Das Juniper Pale Ale ist übrigens ein Saison-Bier, welches 2010 beim World Beer Cup als weltbestes Seasonal Pale Ale ausgezeichnet wurde. Jetzt werde ich testen, ob es auch ein ausgezeichnetes Bier ist.

Flaschendesign

Rogue Juniper Pale Ale Etikett
© www.bier-entdecken.de, Rogue Juniper Pale Ale Etikett

Abgefüllt ist das Juniper Pale Ale in einer kleinen, braunen 355ml Flasche. Knallig und ein wenig schrill finde ich das Etikett, dunkel ist es und ein Arbeiter, ich denke Holzfäller, mit Axt über dem Rücken hält ein Glas Bier in der Hand, dahinter sehe ich das Abbild eines Wacholderstrauches. Außerdem ist in großen roten Lettern der Name der Brauerei zu lesen und darüber in weiß der Name des Bieres. Schon sehr auffällig, dieses Etikett. Außerdem lese ich auf diesem Etikett die Zutaten, die Herstelleradresse und das MHD. Schön gemacht – und jetzt wird das Rogue Juniper Pale Ale aufgemacht.

Optik

Goldgelb leuchtet das Bier aus meinen Verkosteglas, es ist leicht trüb und die Kohlensäurebläschen steigen schön in dem Glas auf. Es bildet sich ein sehr feinporiger, strahlend weißer Schaum auf dem Bier. Wunderschön die leuchtend goldgelbe Farbe, dazu der Schaum, optisch schon sehr lecker dieses Juniper Pale Ale.

Geruch

Denke ich an den Geruch eines Pale Ales, denke ich an schöne fruchtige tropische Aromen. Der Geruch hier ist ein wenig mager. Dieses Juniper Pale Ale duftet sehr mild, ich nehme leichte Hopfennoten wahr, ein wenig Pfirsich und Honig. Wenn diese Aromen, die dezent herauszuschnuppern sind, nicht wären, wäre es geruchstechnisch wie ein deutsches Pils. Vom Geruch kann man da hier ein wenig mehr herausholen würde ich meinen.

Geschmacksphasen

1. Antrunk

Der Antrunk des Rogue Juniper ist recht spritzig und schön prickelnd, toll der Beginn, doch weiter geht es nicht, keine Fruchtaromen, kein Hopfen, kein Malz oder etwas von den Juniper Beeren, erst mal gar nichts, leider. Irgendwie sogar ein wenig wässrig empfinde ich den Geschmack, ein wenig später kommt eine angenehme milde Hopfennote hinzu und auch vom Malz ein feiner Anklang, dezent und ohne Durchsetzungsvermögen.

2. Rezenz

Im Mittelteil ist dieses Bier weiterhin sehr schön spritzig und prickelnd, mehr jedoch ist leider nicht an diesem Bier. Eine leichte Hopfennote, ein sehr schwacher Malzgeschmack. Insgesamt erinnert mich dieses Juniper Pale Ale mehr an ein leichtes Pils als an ein Pale Ale – und von den Wachholderbeeren schmecke ich leider gar nichts.

3. Abgang

Der Abgang ist ein wenig herber und trockener, das Malz kommt auch hier nicht richtig hervor und auch die Wachholderbeeren erschmecke ich nicht. Herb und trocken im Abgang und das war es dann.
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Olaf Gronert: Das Rogue Juniper Pale Ale aus Oregon, ein vom Namen her sehr interessantes Bier: Pale Ale und Wachholderbeeren. Es soll etwas ganz Besonderes sein, ein World Champion Bier. Optisch und auch verpackt ist es wirklich sehr schön. Der Geruch ist ein wenig mild und geschmacklich erinnert es mich an ein Pils. Nichts Besonderes leider, davon habe ich mir mehr erwartet, besonders von dem Geschmack der Wachholderbeeren.

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