Daten und Fakten zum Bier
Name: | Skull Splitter |
Brauerei: | Sinclair Breweries LTD – The Orkney Brewery Link zur Webseite der Brauerei |
Alkoholgehalt: | 8,5 % Vol. |
Stammwürze: | k.A. |
Biersorte: | Strong Ale |
Gärung: | Obergärig |
Trinktemperatur: | 8-10°C |
Herkunft: | Nairnshire, Schottland, Großbritannien |
Dazu passt: | Würziger Käse, gegrilltes Rind, Räucherlachs |
Besonderheit des Skull Splitter
Die Brauerei betont gegenüber ihrem Bier „Skull Splitter“, dass dieses Rezept anlässlich des Wikingererbes der Orkney Inseln entstanden ist. Daher wurde das Bier auch nach dem Pseudonym von Thorfinn Einarsson – dem siebten Wikinger-Earl der Orkneys. Er war weit bekannt als „Skull Splitter“. Gebraut wurde mit viel Pale Ale Malz, dazu Kristall- und Chocolate-Malz. Als Hopfen wurde East Kent Golding verwendet
Flaschendesign
Das Bier kommt in der 330ml Flasche, verschlossen mit einem handelsüblichen Kronkorken, den Wappen- und Schriftzug der Brauerei ziert. Das Etikett vorne lässt keine Zweifel an der Wikingertradition der Orkneys aufkommen. Hier finden sich Angaben zur Flaschengröße und zur Alkoholstärke, sowie die PR-Slogans „5000 YEARS IN THE MAKING“ und „The Authentic Orcadian Ale“. Auf dem rückwärtigen Etikett werden zusätzliche Infos zu den Geschmacksaromen und den Hinweis auf den Namensgeber gegeben.
Optik
Das Bier hat eine dunkel-haselnussbraune Farbe mit einer leichten Trübung und einem orangen Schimmer im Gegenlicht. Die anfänglich feinporige intensive Schaumkrone reduziert sich nach kurzer Zeit zu einem dünnen hell-beigen Film.
Geruch
In der Nase fallen sofort die intensiven Karamellnoten auf. Dazu kommen Bitterschokolade, süßes Malz und Anklänge an reife Datteln oder Feigen. Bittere Aromen lassen sich nur im Entferntesten erahnen.
Geschmacksphasen
1. Antrunk
Der Antrunk ist im ersten Moment überraschend leicht und cremig. Im Gegensatz zur eher süßen Nase überraschen Aromen von dezent säuerlichen Zitrusfrüchten. Dazu kommt dann brauner Zucker (aber nur sparsam), ganz hinten am Gaumen fast eine Spur weißer Pfeffer und wieder die Datteln oder Feigen aus der Nase. Jetzt betritt auch das erste Mal so richtig der fruchtig-würzige Hopfen mit einer angenehmen aromatischen Bitterkeit die Bühne.
2. Rezenz
Der Kohlensäuregehalt des Skull Splitter ist angenehm – weder überbordend spritzig noch schal und lack. Unter anderem macht dieser Umstand das Bier auch richtig süffig.
3. Abgang
Im mittellangen Abgang bleiben einerseits der Hopfen und andererseits leichte Dörrobstaromen, was zu einer guten Balance zwischen Bittere und Süße führt.
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Fazit
Stefan Geier: Das Skull Splitter ist trotz des kräftigen Alkoholgehalts ein leicht zu trinkendes Bier, das sich auch zur sommerlichen Erfrischung am heimischen Balkon eignet. Nichtsdestotrotz bringt es genug geschmacklichen Punch mit, um hervorragend mit kräftigem Käse und Grillfleisch à la Bison oder Wildschwein kombiniert werden zu können. Den Alkoholgehalt darf man dennoch nicht unterschätzen.
Ich bin mir sicher, dass Thorfinn Einarsson seine Freude mit diesem Trunk gehabt hätte…