beer4wedding – Wedding Pale Ale

Neun Hopfensorten und sechs Malzsorten sorgen für ein Feuerwerk der Aromen…

Wedding-Pale-Ale-Bild
© www.bier-entdecken.de, beer4wedding – IPA

Daten und Fakten zum Bier

Name: Wedding Pale Ale
Brauerei: beer4wedding
Link zur Webseite der Brauerei
Alkoholgehalt: 5,2 % Vol.
Stammwürze: k.A.
Biersorte: India Pale Ale (IPA)
Gärung: Obergärig
Trinktemperatur: 9-11°C
Herkunft: Wedding, Berlin
Dazu passt: Asiatische Küche oder scharfes Essen
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Besonderheit des Wedding Pale Ale

3 Berliner Studenten gründeten zusammen das Projekt Wedding Bier. Ihr Motto: „Bier kann mehr sein als Hopfen und Malz – Mut zur Innovation, Raum für Kreativität, Liebe zum Detail und nationale und internationale Brautraditionen sind unsere Maßstäbe für die Biere, die wir machen. Uns schmecken muss es. Aber nicht jedem.“

Kreative Biere brauen sie – so zum Beispiel ein Stout mit richtigen Austern in ihrem Oyster Stout. Ihr erstes Bier, was es zu kaufen gibt ist das Wedding Pale Ale. Es handelt sich da um ein Indian Pale Ale, sie nannten es kurzerhand in Wedding Pale Ale um (W.P.A.). Dieses WPA wird zusätzlich hopfengestopft und erhält seinen besonderen Geschmack aus 9 Hopfen- und 6 Malzsorten. Dann legten sie noch einen darauf: Um den Geschmack zusätzlich abzurunden wird zusätzlich noch Reis mit verbraut. Wie schon gesagt, schmecken muss es, aber nicht jedem!

Flaschendesign

Wedding-Pale-Ale-Etikett
© www.bier-entdecken.de, Wedding Pale Ale Etikett

Abgefüllt ist dieses WPA in einer kleinen 0,33l Steini Flasche. Das Etikett ist hopfengrün und es ist auch Hopfen darauf zu sehen. Außerdem liest man den Namen des Bieres, die Zutaten, diese sind übrigens sehr interessant. Kaum zu glauben, dass die alle in diese kleine Flasche passen. Zu sehen ist auch die Herstelleradresse und ein interessanter Zusatz: India Pale Ale gebraut nach einem Rezept von der beer4wedding GbR von Schoppe Bräu.

Optik

Im Glas strahlt dieses Wedding Pale Ale in einer leicht orangen Farbe und es ist auch leicht trüb. Sofort bildet sich eine kräftige, sehr feinporige weiße Schaumkrone, leider hält diese nicht so lang. Optisch ist dieses Bier schon recht ansprechend.

Geruch

Der Geruch ist ein so richtiges Aromafeuerwerk, das ist ja auch kein Wunder bei den Hopfensorten Herkules, Smaragd, Hallertauer Tradition, Spalter Select, Nelson Sauvin, Styrian Golding, Willamette, Cascade und Comet. Dazu kommen noch an Malz: Pilsnermalz, Carared, Weizenmalz Hell, Münchner Malz Typ 1, Melanoidinmalz und Rauchmalz und außerdem noch der Langkornreis und Hefe.

Dieses Bier duftet nach Zitrus, Mango, Grapefruit und auch nach Weintrauben. Der Traubenduft kommt da besonders stark hervor und außerdem ein leicht süßlicher Duft einer sehr angenehmen Malznote.

Geschmacksphasen

1. Antrunk

Im Antrunk kommen als erstes sehr deutlich die fruchtigen und süßen Aromen hervor, deutlich dabei auch Zitrone und Limette, aber sofort wird der Geschmack so richtig herb und bitter und auch recht trocken. Das ist kein Bier gegen den Durst, das ist etwas für Genießer.

2. Rezenz

Ein wenig negativ finde ich den Einsatz der Kohlensäure, die könnte spritziger sein. Beim Geschmack dominiert weiterhin ganz klar das Bittere, im Hintergrund leichte Noten von Grapefruit und Trauben. Diese fruchtigen Noten -auch ein wenig Mango kommt noch dazu – bleiben aber weit im Hintergrund, dominierend ist hier der kräftige bittere und staubtrockene Geschmack.

3. Abgang

Trocken und konsequent bitter geht dieses Bier zu Ende und dieser bittere und trockene Geschmack bleibt noch sehr lang erhalten. Wirklich sehr lang, kräftig, bitter und trocken, dazu sehr leichte fruchtige Noten im Hintergrund.

 

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Olaf Gronert: Eine kleine, interessante Brauerei mit kreativen Bieren. Das Wedding Pale Ale ist ein sehr interessantes Bier, das aber mit Sicherheit nicht jedem schmeckt. Ich fand es recht gut. Sehr schön die komplette Zutatenaufzählung der Hopfen und Malzsorten auf dem Etikett. Optisch ist es recht gut. Der Duft, darin könnte man baden und der Geschmack ist leicht fruchtig mit Noten von Zitrus, Grapufruit, Mango und Weintrauben, das alles wird von einer kräftigen und staubtrockenen Bitternote übertroffen. Sehr lang im Abgang. Negativ der leider sehr dezente Einsatz der Kohlensäure und dass dieses Bier in einer kleinen Flasche war.

Ein interessantes Bier, das aber mit Sicherheit nicht jedem schmeckt.

 

 

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