Daten und Fakten zum Bier
Name: | Vintage 2012 |
Brauerei: | Fuller´s Link zur Webseite der Brauerei |
Alkoholgehalt: | 8,5 % Vol. |
Stammwürze: | k. A. |
Biersorte: | Jahrgangs Ale |
Gärung: | Flaschengärung |
Trinktemperatur: | 10-12°C |
Herkunft: | Chiswick, London, Großbritannien |
Dazu passt: | Käse, Nudeln, Antipasti |
Besonderheit des Fullers Vintage 2012
Im Jahr 1997 erschien der erste Fuller´s Vintage Ale – Jahrgang welcher bis heute jedes Jahr gebraut wird. Verwendet wurden und werden nur die besten Malz- und Hopfensorten welche von Chefbraumeister John Keeling persönlich ausgesucht und verarbeitet werden. Das besondere an diesen limitierten Jahrgängen ist die Flaschengärung die das Bier lange haltbar machen. So verändert sich auch der Geschmack des Bieres im Laufe der Lagerzeit. Laut der Brauerei selbst, haben Versuche gezeigt, dass die Biere welche das gesetzliche MHD schon überschritten hatten, geschmacklich die besten Biere waren.
Aber nicht nur durch die Lagerung erhält man Jahr für Jahr ein geschmacklich anderes Vintage Ale, sondern auch durch die Qualität der Rohstoffe welche in diesen Jahren geerntet wurden. Wie bei Weinen fällt jeder Jahrgang geschmacklich etwas anders aus. Daher auch der Name des Bieres (Vintage = Weinlese) man darf also jedes Jahr aufs Neue gespannt sein.
Flaschendesign
Jede Flasche der limitierten „Vintage Ale Reihe“ wird nummeriert und in einen sehr schicken, weinroten Flaschenkarton verpackt. Die Flasche selbst ist eine 0,5l Flasche mit einem eher schlichten, beigen Bauchetikett und einer Banderole die den Kronkorken versiegelt. Jeder Jahrgang erhält dasselbe Flaschendesign. Zu unterscheiden sind sie nur durch den Aufdruck der jeweiligen Jahreszahl.
Optik
Auch das Bier selbst ist etwas fürs Auge. Es betört mit einer schönen kupferfarbigen Röte. Durch die Flaschengärung besitzt es eine leichte Trübung, welche die Farben kräftiger wirken lassen. Der Schaum bildet sich Anfangs gleichmäßig und feinporig auf dem Bier aus, verliert dann aber zunehmend an Standfestigkeit bis am Ende die Schaumkrone in sich zerfallen ist.
Geruch
Eine herrliche Aromenvielfalt umschmeichelt unseren Geruchssinn. Die Aromen präsentieren sich auf 3 Ebenen. Zuerst sind deutlich Aromen von reifen Pflaumen, Feigen und etwas Pfirsich zu vernehmen. Einher gehen diese mit einer ordentlichen Portion Malzaroma. Im Anschluss schwingt eine gewisse Süße durch die Nase. Die 2. Ebene zeigt Karamell-, Honig- und Vanillearomen. Spätestens jetzt läuft einem das Wasser im Munde zusammen. Der Abschluss machen etwas kernigere Düfte die an Portwein und Sherry erinnern. Leicht holzig mit einer angenehmen Süße. Lecker.
Geschmacksphasen
1. Antrunk
Der Antrunk passt zum Geruch des Bieres. Vollmundig und mit einem aromareichen Charakter rinnt das Gebräu über die Zunge und erweckt die Geschmacksknospen. Dominant ist eine feine Malznote welche Süße und Fruchtigkeit mit sich bringt. Es schmeckt nach Toffee, Karamell, ein wenig Schokolade und süßen Früchten wie Pflaumen und Pfirsiche. Dezent im Hintergrund erschmeckt man etwas Hopfen der sich blumig präsentiert.
2. Rezenz
Der Mittelteil bringt keine große Veränderung. Leicht moussierend leert sich das Glas Schluck für Schluck. Die recht geringe Kohlensäure kommt der Vielzahl von Aromen nicht ins Gehege und ermöglicht diese ausgiebig zu genießen.
3. Abgang
Während des Abgangs kommt der Hopfen aus seinem Versteck. Angenehm Bitter und Herb zeigt sich dieser. Passend hinzu entfalten sich Aromen der Fassreifung. Es bekommt eine leichte holzige Note und die Alkoholaromen kommen besser zum Vorschein. Es erinnert wie auch schon beim Geruch an Portwein und Sherry.
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Fazit
Ein sehr gelungenes Bier bzw. ein toller Jahrgang. Das Bier ist durch und durch stimmig und bietet dem Genießer eine Vielzahl leckerer Aromen.