Harz Craft Klosterkrug

Harz Craft Klosterkrug: Ein traditionelles dunkles Bier…

Harz Craft Klosterkrug

Daten und Fakten zum Bier

Name: Harz Craft Klosterkrug
Brauerei: Kloster Wöltingerode Brennen&Brauen GmbH
Link zur Webseite der Brauerei
Alkoholgehalt: 5,2 % Vol.
Stammwürze: 12,3°
Biersorte: Freestyle, dunkles Bier
Gärung: Obergärig
Trinktemperatur: 8-10°C
Herkunft: Goslar
Dazu passt: würziger Käse, Fisch, Geflügel
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Besonderheit des Harz Craft Klosterkrug

Gebraut wurde durch die Nonnen und Mönche des Klostergutes Wöltingerode bis 1803, danach stellten die Mönche ihre Brautätigkeit des damals sehr beliebten Bieres leider ein. 200 Jahre ruhte die Brautätigkeit, 2016 wurde diese durch den Brauer Denny Merres und den ersten 3-Sterne Biersommelier Matthias Kliemt wieder ins Leben gerufen.  Gebraut wird in der Brauerei in Altenau. Den besonderen Geschmack und ihre Veredlung bekommen die Biere in den Gemäuern des Klostergutes Wöltingerode. Die Biere werden in unterschiedlichen Fässern und mit verschiedenen Kräutern im Kloster gelagert, von Hand abgefüllt und jede Flasche einzeln nummeriert.  Absolute Handarbeit kann man da nur sagen.

Die Biere wurden uns von Harz Craft Beer zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Das erste ProBier-Bier ist das „Harz Craft Klosterkrug“.

Der Brauer Denny Merres beschreibt es folgendermaßen: Dieses traditionell dunkle Bier, welches durch reinstes Harzer Gebirgswasser, die ausgesuchten aromatischen Braumalze und den feinen Hopfen sein ganz eigenes Aroma entwickelt, spiegelt die Brautradition des Klosters Wöltingerode wider. Hierbei wurde großer Wert auf die Ausgewogenheit zwischen dem Malzcharakter und der Hopfennote gelegt.

Herr Matthias Kliemt, der 3 Sterne Biersommelier beschreibt seine Kreation folgendermaßen: Die Farbe ist mystisch dunkel, wie Mahagoni. Beiger Schaum unterstreicht die edle Anmutung. Aromen von dunklem Karamell, Bayrisch Malz und ein Hauch von Kaffee erreichen die Nase. Feinperlig mit einer leichten Säure im Antrunk, erfrischend und schlank, mit einer leichten Süße ist dieses Bier deutlich malzbetont. Die raffinierte Kombination von Süße am Gaumen und trockenem Abgang lässt die Hopfenbittere nur erahnen. Das recht
komplexe und dennoch leicht trinkbare Klosterbier eignet sich als Begleiter zu gegrilltem Fisch, Bratkartoffeln mit Speck und nussigem Camembert.

Gebraut wurde das Bier mit Pilsener Malz, geröstetem Karamellmalz und Röstmalz. An Hopfen kamen  Hercules und der Aromahopfen Select zum Einsatz.

Flaschendesign

Harz Craft Klosterkrug EtikettVon Hand abgefüllt ist das Harz Craft Klosterkrug in einer 750ml Mehrwegflasche und diese sieht so richtig edel aus. Das macht schon etwas  her, das bräunliche Etikett mit dem Namen der Brauerei, darunter groß der Name des Bieres, der Bügelverschluss, an dem die Nummer der Flasche mit Kugelschreiber geschrieben ist. Auf dem Rückseitenetikett finden sich die Porträts des Brauers und des Biersommeliers und ihre Beschreibungen des Bieres. Natürlich fehlen die Zutaten, das MHD, Trinktemperatur, Speisenempfehlung und die Herstelleradresse nicht. Sehr schön gemacht.

Optik

Von der Optik her ein sehr gelungenes Bier, rötlich, bräunlich, mahagonifarben strahlt das Bier aus dem Glas. Es leuchtet richtig und auf dem Bier bildet sich eine sehr schöne, feinporige und cremige Schaumkrone. Der Schaum bleibt sehr lang erhalten. Optisch ein wirklich sehr gelungenes Bier.

Geruch

Das Aroma des Harz Craft Klosterkrug ist leicht süßlich, malzig mit deutlichen Aromen von Karamell, einem Hauch Kaffee, dazu ein leicht florales und auch kräuteriges Aroma. Ein sehr appetitlicher und verführerischer Duft.

Geschmacksphasen

1. Antrunk

Wie der Geruch so ist das Bier auch im Antrunk: malzig, süßlich, dazu Karamell, Kaffee, ein wenig Schokolade, feine dezente Kräuternoten und auch blumige Aromen sind zu erschmecken. Das alles ist sehr gut, ich würde behaupten perfekt auf einander abgestimmt, nicht übertrieben kräftig, alles mild und dezent und alle Aromen harmonieren perfekt zusammen. Nicht zu süß, sehr schön die feinen Röstmalzaromen. Das alles frisch und leicht – ein süffiges Bier.

2. Rezenz

Die Kohlensäure ist dezent eingesetzt, das Harz Craft Klosterkrug perlt fein und nicht zu kräftig, das passt sehr gut zu dem leichten bis mittleren Körper des Bieres. Das Bier wirkt frisch und erfrischend. Geschmacklich ist es weiterhin angenehm malzig, leicht süß und sehr schön die feinen Kaffee und Schokoladennoten, die so richtig schön hervorschmecken.

3. Abgang

Im Abgang wird das Bier „Klosterkrug“ trockener und so richtig schön und sehr lang klingt der Schokoladengeschmack nach. Wenn dieser nach langer Zeit  abklingt, kommt eine feine herbe Hopfennote dazu.

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Olaf Gronert:

Ein tolles Projekt, dieses „Harz Craft Beer“. Das Bier „Klosterkrug Naturtrüb“ ist edel verpackt, macht optisch und vom Aroma sehr viel her. Geschmacklich ist es mild, leicht süß, schön malzig mit Kaffee- und Schokoladennoten, ein wenig Kräuter und etwas Florales. Frisch und sehr passend ist der Einsatz der Kohlensäure. Der Abgang ist so schön lang, dieses trockene, dazu Schokolade und die Hopfennote: exzellent. Sehr gewagt finde ich die Speiseempfehlung von Herrn Kliemt, aber dafür ist er ja 3-Sterne Biersommelier. Mann muss es einfach mal probieren, das Bier und dazu gegrillter Fisch und Bratkartoffeln. Ich werde es tun!  Danke, dass ich es proBieren durfte.

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