Westmalle Trappist Triple

Zuerst kommt eine fruchtige Süße, bevor diese durch wohltuende Alkoholaromen und eine angemessenen Bitterkeit weggespült wird

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© www.bier-entdecken.de, Westmalle Trappist Triple

Daten und Fakten zum Bier

Name: Westmalle Trappist Triple
Brauerei: Westmalle
Link zur Webseite der Brauerei
Alkoholgehalt: 9,5 % Vol.
Stammwürze: k.A. %
Biersorte: Trappistenbier, Triple
Gärung: Obergärig
Trinktemperatur: 9-11°C
Herkunft: Malle, Belgien
Dazu passt: Wild, Desserts
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Besonderheit des Westmalle Trappist Triple

Die Westmalle Trappistenbrauerei dürfte wohl die bekannteste unter den nur 8 bestehenden Trappistenbrauereien sein. Über das Westmalle Dubbel haben wir bereits berichtet. Nun nehmen wir uns das Triple zur Brust.

Das Besondere am Westmalle Trappist Triple ist eine dreiwöchige Nachgärung in der Flasche und die Veränderung im Geschmack je länger das Bier eingelagert wird.

Daher möchten wir euch die Info nicht vorenthalten, dass es sich bei dieser Verkostung um ein Triple handelt, welches zusätzlich ein halbes Jahr in unserem Bierkeller lagern durfte. Gebraut wurde das Westmalle Triple erstmals im Jahre 1934 anlässlich der Inbetriebnahme des neuen Brausaals der Abtei von Westmalle. Unverändert ist die Rezeptur seit 1956, also schon über 50 Jahre. Daher wird das Westmalle Triple oft auch „Mutter aller Triple“ genannt.

Flaschendesign

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© www.bier-entdecken.de, Westmalle Triple Etikett

Das Besondere an den 0,33l Westmalle-Bierflaschen ist sicherlich der in den Flaschenhals eingeprägte Schriftzug „Trappistenbier“. Das beige Etikett dagegen ist eher schlicht und einfach gehalten. Auf dem rautenförmigen Etikett sieht man das Logo und den Namen des Bieres.

Optik

Das Bier erstrahlt in einem hellen Goldton mit einer leichten Trübung. Wenn man beim Einschenken nicht aufpasst, kommt der Bodensatz – grobe Hefereste – mit ins Glas, was aber nicht weiter schlimm ist. Der Schaum baut sich imposant und feinporig auf dem Bier auf und schenkt dem Betrachter eine gelungene und standhafte Krone.

Geruch

Fruchtige, leicht estrige Noten entströmen dem Bier. Es duftet nach Aprikosen, Pfirsiche und reifen Bananen. Eher im Hintergrund treibt eine leichte Hopfenbitterkeit in Begleitung mit feinen Malzaromen ihr Unwesen. Im Gesamten betrachtet erinnert uns der Duft irgendwie an einen guten Rumtopf.

Geschmacksphasen

1. Antrunk

Moussierend und leicht sämig umschmeichelt das Bier die Geschmacksnerven. Die fruchtigen Esternoten behält das Triple auch im Antrunk bei. Eine angenehme Süße belegt Zunge und Mundraum. In Zaum gehalten wird diese durch eine ebenfalls fruchtige aber dennoch bittere Hopfennote die mit Blutorange vergleichbar ist.

2. Rezenz

Im Mittelteil hat die Kohlensäure stark nachgelassen und das moussierende Prickeln ist in den Hintergrund getreten. Dadurch hat der Hopfen freie Bahn und entfaltet eine ausgewogene Bitterkeit.

3. Abgang

Die aufgekommene Bitterkeit des Hopfens lässt nur noch wenig andere Aromen zum Vorschein kommen. Fruchtige Nuancen, hauptsächlich von reifen Bananen sind noch dezent zu vernehmen. Trocken und lang anhaltend fließt das Bier unseren Gaumen hinab und entfaltet im Nachhall eine angenehme alkoholbedingte Wärme im Körper.

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Fazit

Das Westmalle Trappist Triple erinnert und an einen guten, lange gelagerten Schnaps. Zuerst kommt fruchtige Süße, bevor diese durch wohltuende Alkoholaromen und eine angemessenen Bitterkeit weggespült wird. Zurück bleibt ein moderat fruchtiges, leicht bitteres, wärmendes Geschmacksempfinden.


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