Weissbräu Schwendl Don No.3 HaMilia IPA

Ein etwas anderes India Pale Ale, welches durchaus zu überzeugen weiß!

Don No.3 HaMilia IPA
© bier-entdecken.de, Don No.3 HaMilia IPA

Daten und Fakten zum Bier

Name: Don No. 3 HaMilia IPA
Brauerei: Weißbräu Schwendl
Link zur Webseite der Brauerei
Alkoholgehalt: 6,3 % Vol.
Stammwürze: 12, 4 %
Biersorte: India Pale Ale (IPA)
Gärung: Obergärig
Trinktemperatur: 8-10°C
Herkunft: Tacherting, Bayern
Dazu passt: Rindersteaks z.B. Rumpsteak
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Besonderheit des Don No. 3 HaMilia IPA

Wenn man dieses Bier in den Händen hält, fragt man sich unweigerlich woher der Name des Bieres „Don³ Hamilia IPA“ wohl stammen mag. Ist Hamilia ein fernes Land? Eine exotische Zutat? Oder gar eine neue Hopfensorte? Weit gefehlt!
Das „Don³ Hamilia IPA“ ist die 3. Bierkreation aus der „Don – Reihe“ der Weissbräu Schwendl und ist den Vorfahren der Familie Schwendl gewidmet. Hinzu kommt das Done, Braumeister der Familienbrauerei Vater geworden ist und dieses Bier mit einem guten Freund – welcher ebenfalls Vater geworden ist – zusammen gebraut hat. Der Name „Hamilia“ setzt sich zusammen aus den Namen der beiden Kinder Hannes und Emilia. Eine wirklich super Idee!

Flaschendesign

DonHaMilia Flasche
© bier-entdecken.de, Don No.3 HaMilia IPA

Abgefüllt ist das India Pale Ale in eine handelsüblich 0,33l Flasche. Zu kaufen gibt es dies aber auch in einer 0,75l Flasche. Das Etikett ist mit einem auffallenden Farbverlauf von lila zu grün gestaltet. Im oberen Bereich ist das Logo der Brauerei zu sehen. Darunter ließt man in großer Schrift „Don³“ – HaMilia IPA.

Optik

Auch in Sachen Optik kann sich das Bier sehen lassen. Es besitzt eine schöne orange-braune Farbe mit hellen orangenen Reflexionen. Der Schaum baut sich ordentlich auf und bildet mit seiner schneeweißen Farbe einen tollen Kontrast zum Bier. Herrlich anzusehen, so soll das sein!

Geruch

Beim Einschenken ins Glas sind schon eine Vielzahl von Aromen zu vernehmen. Es duftet süßlich nach einer Blumenwiese am Waldrand, frisch, grasig, blumig mit einem Hauch von Tannennadeln und etwas Kräutern. Hinzu gesellen sich fruchtige Aromen von Mandarine, Pfirsich und Zitrusfrüchten. Ein herrliches Aromenspiel liegt in der Luft. Bemerkenswert ist, dass sich das vorliegende Zusammenspiel der Düfte abhebt und mehr bietet als der typische hopfige, zitrusartige Duft vieler anderen IPA’s.

Geschmacksphasen

1. Antrunk

Die Vorhut bilden deutliche Malzaromen mit einer lieblichen Süße die das Bier angenehm süffig wirken lassen. Schnell gesellen sich aber auch kräuterartige Hopfenaromen hinzu, die dann schnell die Oberhand gewinnen. Immer noch sind es fruchtige, blumige Aromen von Mandarine und Pfirsich die den Hopfengeschmack prägen. Nur unscheinbar schwimmen moderat herbe Zitrusfruchtaromen mit.

2. Rezenz

Eine feinperlige Kohlensäure unterstütz die Aromen des Antrunks. Langsam scheinen die Fruchtaromen von Grapefruit und Zitrone deutlicher zum Vorschein zu kommen. Eine leichte Säuerlichkeit verstärkt den herben Hopfengeschmack. Doch weiterhin sind Mandarine und Pfirsich omnipräsent.

3. Abgang

Erst beim Abgang gewinnen die Zitrusfruchtaromen an Überlegenheit. Eine kernige Bitterkeit und Herbe des Hopfens stellt sich ein. Etwas gedämpft wird dieser gekonnt von einer leichten Süße. Während des Nachhalls gesellen sich erneut Malzaromen hinzu und bilden ein tollen trockenen, bittersüßen Ausklang.

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Fazit

Ein außergewöhnliches Bier welches mit ganz anderen fruchtigen Aromen als bei anderen IPA’s auftrumpfen kann. Vom Anfang bis zum Ende war es ein harmonisches und gut ausbalanciertes Bier, welches sich für Überraschungen nicht zu schade war. Prädikat Sehr gut!

 

 

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