
Daten und Fakten zum Bier
Name: | Hobgoblin |
Brauerei: | Wychwood Brewery Link zur Webseite der Brauerei |
Alkoholgehalt: | 5,2 % Vol. |
Stammwürze: | k.A. |
Biersorte: | Strong Ale |
Gärung: | Obergärig |
Trinktemperatur: | 4-8°C |
Herkunft: | Witney Oxfordshire, England |
Dazu passt: | Kurzgebratenes, Rindersteaks, Grillwürste, Burger, BBQ, gegrilltes Gemüse, ein ideales Bier für Halloween |
Besonderheit Wychwood Brewery HOBGOBLIN
Das Hobgoblin ist das bekannteste und beliebteste Bier der Wychwood Brauerei. Vom Chef der Brauerei, Jeremy Moss, wird dieses Bier als „Ruby Ale“ beschrieben und soll „vollmundig und ausgewogen mit einem Schokoladen-Toffee Malzgeschmack“ schmecken, eine moderate Bitterkeit und einem unverwechselbaren fruchtigen Charakter besitzen und dazu eine rubinrote Farbe. Das fünft-meist verkaufte Bier Englands und damals das erste Bier mit einem illustrierten Etikett. Auf dem Etikett ist ein Kobold abgebildet, aber ein guter und hilfsbereiter, ein Hobgoblin, so etwas wie in Deutschland die Heinzelmännchen. Wahrscheinlich hilft er in der Brauerei beim Brauen. Diese Hobgoblins sollen auch über Zauberkräfte verfügen, ob man das bei diesem starken, herben und lange gereiften Ale schmecken wird?
Flaschendesign

Ein sehr interessantes Flaschendesign. Von dem Kronenkorken, dem Etikett und auch von einem kleinen Glasrelief am Flaschenhals grinst mich der „Hobgoblin“ an. Sehr interessant sein Porträt, die lange Nase und ein Beil in der Hand, es soll sich wirklich bei dem Hobgoblin um einen „guten“ Kobold handeln? Außerdem sind der Name der Brauerei, der Alkoholgehalt und der Hinweis „Legendary Ruby Beer“ zu sehen. Auf dem Etikett der Rückseite liest man eine kleine Beschreibung dieses Bieres, die Zutaten sowie die Herstelleradresse.
Insgesamt eine sehr schöne Flasche, das Etikett ist sehr auffällig und lockt förmlich zum Kauf.
Optik
Das Bier hat eine bräunliche-leicht rötliche Farbe und ist fast undurchsichtig. Rubinrot – wie es auf der Flasche steht – ist auf jeden Fall übertrieben. Ich würde die Farbe als kastanienbraun beschreiben, optisch aber sehr schön. Die Schaumkrone ist recht grobporig und verabschiedet sich auch leider recht schnell.
Geruch
Bei dem „Hobgoblin“ Bier ist sehr deutlich eine kräftige röstmalzige Note zu er schnuppern. Im Geruch ebenfalls deutlich zu erriechen sind Kaffeenoten und der Hopfen, dazu noch leichte Gewürz- und Karamellnoten.
Geschmacksphasen
1. Antrunk
Der Antrunk ist geprägt durch einen recht kräftigen und würzigen sowie ein wenig trocken wirkenden Malzgeschmack. Deutlich röstmalzig, ein wenig süßlich mit einer deutlichen , jedoch noch sehr dezenten Bitternote. Dazu gesellen sich leichte Karamellaromen.
2. Rezenz
Im Mittelteil wird dieses Bier richtig röstmalzig, deutliche Kaffee- und Fruchtaromen sind zu schmecken. Die Kohlensäure ist dezent und recht gut eingesetzt. Von 5,2% vol Alkohol ist fast nichts zu merken, jedoch wird das „Hobgoblin“ deutlich bitterer.
3. Abgang
Im Abgang noch deutlich bitterer mit einer gesteigerten und bitteren Würzigkeit, dazu ein sehr kräftiger rostiger Geschmack mit leichten Kaffeenoten. Der nun doch recht bittere Nachgeschmack bleibt sehr lang erhalten.
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Fazit
Insgesamt ein gutes und probierenswertes Ale. Röstmalzig, fruchtig mit Kaffee- und Karamellaromen sowie einem deutlich bitteren Abgang. Sehr schön die Farbe dieses Bieres, sowie der Geruch. Genial das Flaschendesign! Einen Hobgoblin kann man sich schon ab und zu einmal gönnen.