Forstner Slow 2 Roggen Ale Bier

…Gold Medaille bei der World Beer Challange 2012 und eine Auszeichnung der University of Gastronomic Sciences als Certificate Learning Center…

Forstner Slow 2 Roggen Ale
© www.bier-entdecken.de, Forstner Slow 2 Roggen Ale

Daten und Fakten zum Bier

Name: Slow 2 Roggen Ale
Brauerei: Forstner Handbrauerei
Link zur Webseite der Brauerei
Alkoholgehalt: 6,8 % Vol.
Stammwürze: 13,4 %
Biersorte: Pale Ale
Gärung: Obergärig
Trinktemperatur: 9-11°C
Herkunft: Graz, Österreich
Dazu passt: Gerichte mit Lammfleisch
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Besonderheit des Slow 2 Roggen Ale

Gerhard Forstner hat mit seiner Einmannbrauerei schon so allerhand Auszeichnungen für seine Biere bekommen. Unter anderem auch für das hier vorgestellte „Slow 2 Rogen Ale“. Hierfür gab es die Gold Medaille bei der World Beer Challange 2012 und eine Auszeichnung der University of Gastronomic Sciences als Certificate Learning Center und als beispielhafter Slow Food Betrieb. Daher auch der Name des hiesigen Bieres, denn das „Slow 2 Roggen Ale“ wurde in Zusammenarbeit mit der Slow Food Bewegung der Universität kreiert.

Flaschendesign

Forstner Slow 2 Roggen Ale Bier Design
© www.bier-entdecken.de, Forstner Slow 2 Roggen Ale

Das Bier ist in eine 0,33l Braunglasflasche abgefüllt. Das farbenfrohe Etikett – wie man sie von der Forstner Braurei gewohnt ist – rühmt sich mit der Auszeichnung „Gold Medaille – World Beer Challange 2012“ gleich über dem Biernamen „Slow 2 Roggen Ale“. Ansonsten ist das Etikett recht schlicht ohne viel grafischen „Schnickschnack“.

Optik

Im Glas gibt sich das Bier in braun-gelber Farbe mit einer deutlichen Hefetrübung. Der Schaum baut sich stabil und gleichmäßig auf dem Bier auf. Auch nach längerer Standzeit erweist sich die Schaumkrone als recht stabil.

Geruch

Beim begutachten der Gerüche erkennt man sofort einen Unterschied zu Bieren welche mit „herkömmlichem“ Malz gebraut sind. Das Roggen Ale präsentiert eine ausgesprochen malzige Fruchtigkeit wie man sie z.B. von einem guten Weizen kennt. Leichte Bananenaromen und Hefenuancen steigen in die Nase. Aber einfach anhand eines Weizenbiers lassen sich die Aromen dann doch nicht beschreiben. Die Fruchtaromen sind tiefgründiger und intensiver, im Hintergrund tummeln sich Düfte von Grapefruit, Lychee und etwas Pfirsich. Hinzu kommt eine gewisse Säuerlichkeit die an frischen Brotteig erinnert.

Geschmacksphasen

1. Antrunk

Der erste Schluck zeigt uns ein feines Bier mit fruchtigen und malzigen Noten. Recht süßlich stehen Aromen von Banane, Pfirsich und Grapefruit im Einklang mit feinen Malzaromen. Nebenbei spielt das Bier mit leichten Hopfenaromen welche einen Geschmack von Grapefruit mit sich ziehen.

2. Rezenz

Zur Mitte schwenkt der Geschmack um. Eine Säuerlichkeit – wie sie zuvor als frischen Brotteig zu vernehmen war –  macht sich breit. Die fruchtige Herbe kommt etwas kräftiger zum Vorschein und drängen die süßlichen Frucht- und Malzaromen etwas in den Hintergrund.

3. Abgang

Der Abgang zeigt sich dann noch etwas bitterer jedoch ohne herbe Geschmacksexplosion. Ausgewogene Hopfenaromen umschmeicheln unseren Rachen und Gaumen. Geschmacklich hat nun die Herbe und Bitterkeit die Oberhand übernommen. Nur im Nachhall zeigen sich die Malzaromen geschmacklich in Form von frisch gebackenem Brot.

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Fazit

Ein interessantes Bier, das besonders durch seinen Duft zu überzeugen weiß. Der Verlauf des Geschmacks ist durchaus lecker und gut ausbalanciert jedoch spielt dieses Bier vielmehr mit seinen Aromen anstatt die Fakten auf den Tisch zu legen. Nach unserem Geschmack dürfte das Bier mehr „Wums“ besitzen.


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