Vom Getreidekorn zum feinen Bier

  1. Das Getreide
  2. Das Mälzen
  3. Die Darre, die Farbe des Bieres
  4. Die Maische und das Brauen
  5. Der letzte Schritt – Die Gärung

 

3. Die Darre, die Farbe des Bieres

Gerstenmalz
© Deutscher Brauer-Bund e.V.

Nachdem das Korn einige Tage feucht gehalten und gut belüftet wurde, so das die Getreidekörner keimten wird nun die Keimung im Korn gestoppt. Dies geschieht durch die Darre. Das so genannte Grünmalz wird aus den Mälzanlagen entnommen und getrocknet um es danach auf 85 – 100 °C zu erhitzen. Auch hierbei ist eine konstante Hitze und gute Belüftung notwendig. Beim Darren gibt es eine Reihe verschiedenster Methoden, denn je höher die Temperatur beim Darren ist, desto dunkler wird das Malz.

  • Durch vorsichtiges Trocknen, verändert es kaum die Farbe und bringt im späteren Bier eine natürliche goldene Farbe.
  • Durch Behandlung von Dampf, entsteht eine bernsteinrote Farbe und ein nussiger oder karamelliger Geschmack
  • Darren über Feuer, ergibt ein rauchiges Aroma
  • geröstetes Korn wird zu einem satten braun
  • geröstetes Korn in einer Rösttrommel ergibt ein tiefes schwarz

Nun lässt sich auch sagen, welche Art gedarrtes Malz in seinem Lieblingsbier  verarbeitet wurde. Denn die Art des gedarrten Malzes verleiht dem Bier seine Farbe. Die Art des Malzes ist oft nach der Stadt benannt, aus der die verwendete Darr-Methode stammt, wie zum Beispiel Münchner Malz, Wiener Malz und Pilsner Malz.

Übrigens dunkle Biere sind nicht immer die stärkeren, alkoholhaltigeren Biere. Die Farbe spielt dabei gar keine Rolle.

Nun haben wir schon viel über die Zutaten zum Brauen erfahren, aber wo bleibt der Hopfen?

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