Vom Getreidekorn zum feinen Bier

  1. Das Getreide
  2. Das Mälzen
  3. Die Darre, die Farbe des Bieres
  4. Die Maische und das Brauen
  5. Der letzte Schritt – Die Gärung

 

4. Die Maische und das Brauen

Fünf Kessel im Sudhaus
© Deutscher Brauer-Bund e.V.

Während des Maischprozesses, wird das gedarrte Malz geschrotet, es entsteht sozusagen grobes Getreidemehl. Das geschrotete Malz, wird dann in den Maischebottich – ein großer Kupferkessel – gegeben und ca. 2-4 Stunden auf 70°C erhitzt. Während dieser Zeit wandelt sich die Getreidestärke des früheren Korns, in vergärbaren Malzzucker um. Auch das Maischen, ist eine Kunst für sich. Es gibt je nach Brauerei und auch Biersorte unterschiedliche Maischverfahren. Man unterscheidet zum Beispiel zwischen dem “einfach Infusionsverfahren” bei dem der gesamte Inhalt im Maischebottich erhitzt wird und Verfahren, bei denen Teilmaischen in anderen Kesseln erhitzt und später wieder zusammengeführt werden. Nach dem Erhitzen, wird der Aufguss durch ein Filtersieb abgelassen und von den festen Bestandteilen getrennt, das Läutern. Diese Malzlösung nennt man Würze.

Nun beginnt der eigentliche Brauvorgang

Nun kann die Würze in Verbindung mit Hopfen im Braukessel gekocht werden. Beim Kochen wird der Geschmack des Hopfens in die Würze übertragen. Dabei ist es wichtig exakte Mengenangaben bei der Zugabe von Hopfen zu beachten. Kleinste Unterschiede der Hopfenmenge haben eine große Auswirkung auf den späteren Geschmack des Bieres. Im Normalfall, dauert der Brauvorgang ca. 90 Minuten, wobei es auch hier je nach Biersorte Unterschiede gibt. Starke Biere bedarf es einer längeren Kochzeit.

Sei der erste, der diesen Beitrag teilt!

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen